Somnambulismus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ zɔmnambuˈlɪsmʊs ]

Silbentrennung

Somnambulismus

Definition bzw. Bedeutung

Medizin, Psychologie: Phänomen, bei dem der Schlafende ohne aufzuwachen das Bett verlässt, umhergeht und teilweise auch Tätigkeiten verrichtet.

Begriffsursprung

Von französisch somnambulisme entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Somnambulismus
Genitivdes Somnambulismus
Dativdem Somnambulismus
Akkusativden Somnambulismus

Anderes Wort für Som­nam­bu­lis­mus (Synonyme)

Lunatismus (historisch, lat.)
Mondsucht (historisch)
Nachtwandeln
Noktambulismus (fachspr., lat.)
Schlafwandeln:
Medizin, Psychologie: Phänomen, bei dem der Schlafende ohne aufzuwachen das Bett verlässt, umhergeht und teilweise auch Tätigkeiten verrichtet
Somnambulie (lat., selten):
Medizin, Psychologie: Phänomen, bei dem der Schlafende ohne aufzuwachen das Bett verlässt, umhergeht und teilweise auch Tätigkeiten verrichtet

Beispielsätze

Der aktuelle Forschungsstand geht davon aus, dass es sich beim Somnambulismus um eine Störung des Aufwachmechanismus handelt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Die Links-Grünen leiden schon lange an einer Geisteskrankheit, einer Mischung aus Schizophrenie, Größenwahn und Somnambulismus.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Som­nam­bu­lis­mus?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Som­nam­bu­lis­mus be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × M, 3 × S, 2 × U, 1 × A, 1 × B, 1 × I, 1 × L, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × U, 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × M, 3 × S, 1 × B, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M, zwei­ten M, ers­ten U und zwei­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von Som­nam­bu­lis­mus lautet: ABILMMMNOSSSUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Nürn­berg
  5. Aachen
  6. Mün­chen
  7. Ber­lin
  8. Unna
  9. Leip­zig
  10. Ingel­heim
  11. Salz­wedel
  12. Mün­chen
  13. Unna
  14. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Otto
  3. Martha
  4. Nord­pol
  5. Anton
  6. Martha
  7. Berta
  8. Ulrich
  9. Lud­wig
  10. Ida
  11. Samuel
  12. Martha
  13. Ulrich
  14. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Novem­ber
  5. Alfa
  6. Mike
  7. Bravo
  8. Uni­form
  9. Lima
  10. India
  11. Sierra
  12. Mike
  13. Uni­form
  14. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

Somnambulismus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Som­nam­bu­lis­mus kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

som­nam­bul:
schlafwandelnd; den Somnambulismus betreffend; ohne klares Bewusstsein seiend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Somnambulismus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Somnambulismus. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. jungefreiheit.de, 22.03.2023