Siegeswille

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈziːɡəsˌvɪlə ]

Silbentrennung

Siegeswille

Definition bzw. Bedeutung

Einstellung einer Person, unbedingt gewinnen zu wollen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Sieg und Wille sowie dem Fugenelement -es.

Alternative Schreibweise

  • Siegeswillen (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Siegeswille
Genitivdes Siegeswillens
Dativdem Siegeswillen
Akkusativden Siegeswillen

Beispielsätze (Medien)

  • Der ehemalige Profi ergänzte: „Er steht sportlich für unbedingten Siegeswillen.

  • Das Tor stand symbolhaft für den Siegeswillen des FCA an diesem Nachmittag.

  • Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bescheinigte dem Team „einen unglaublichen Charakter und einen unglaublichen Siegeswillen“.

  • Aber der Tusem behielt die Ruhe und zeigte in der Schlussphase den Siegeswillen – konnte somit die Partie zu seinen Gunsten drehen.

  • Das Slangwort für „Eier“ soll ausdrücken, dass der Teenager ohne Furcht, aber mit umso größerem Siegeswillen seine Leistung abruft.

  • Doch mit dem ersten Treffer der Platzherren schlief der Siegeswille der Gäste sogleich wieder ein.

  • Kein anderer Spieler verkörpert derart Real Madrids Siegeswillen wie der 31- Jährige.

  • Keine Leidenschaft, kein Kampf, kein Siegeswille.

  • Die rote Katze auf violettem Hintergrund sollte den Siegeswillen der Legionäre wecken.

  • Denn bei allem Siegeswillen: Die Teilnahme am Finale war allein schon ein Erfolg.

  • Ihr Siegeswille ist stark und für alle sichtbar.

  • Eine hohe Niederlage kassierte die E1, die ihren Siegeswillen nicht in Tore umsetzen konnte.

  • "Wir haben ein Spiel mit Leidenschaft und unbedingtem Siegeswillen gewonnen", meinte Totti.

  • Den absoluten Siegeswillen erkenne ich zu wenig.

  • Das seit acht Monaten ebenfalls in Hamburg lebende Duo Goller/Ludwig siegte dank seiner Athletik und des bedingungslosen Siegeswillens.

  • Ihren unbändigen Siegeswillen demonstrierten die "Seeteufel" schon bei der Ankunft im Hotel in der Mainmetropole.

  • Der Schlaks will sagen: Remisgedanken unterdrücken Siegeswillen und führen leicht zur Niederlage.

  • "Bei uns haben die Konzentration, der Kampf- und der Siegeswille gefehlt", sagte ein sichtlich enttäuschter Luis Ferradas.

  • Immerhin gelang es den Schwaben, am Ende etwas mehr Siegeswillen aufzubringen.

  • Jetzt fehlt der Siegeswille.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Sie­ges­wil­le be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × I, 2 × L, 2 × S, 1 × G & 1 × W

  • Vokale: 3 × E, 2 × I
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × S, 1 × G, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, zwei­ten S und ers­ten L mög­lich.

Das Alphagramm von Sie­ges­wil­le lautet: EEEGIILLSSW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Gos­lar
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Wupper­tal
  8. Ingel­heim
  9. Leip­zig
  10. Leip­zig
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ida
  3. Emil
  4. Gus­tav
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Wil­helm
  8. Ida
  9. Lud­wig
  10. Lud­wig
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. India
  3. Echo
  4. Golf
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Whis­key
  8. India
  9. Lima
  10. Lima
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Siegeswille

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sie­ges­wil­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Siegeswille. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  26. Stuttgarter Zeitung 1996
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