Schnupftabak

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃnʊp͡fˌtaːbak ]

Silbentrennung

Einzahl:Schnupftabak
Mehrzahl:Schnupftabake

Definition bzw. Bedeutung

Sehr fein gemahlener Tabak, der durch Einatmen in die Nasenlöcher konsumiert wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schnupfen und dem Substantiv Tabak.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schnupftabakdie Schnupftabake
Genitivdes Schnupftabaksder Schnupftabake
Dativdem Schnupftabakden Schnupftabaken
Akkusativden Schnupftabakdie Schnupftabake

Gegenteil von Schnupf­ta­bak (Antonyme)

Rauch­ta­bak:
Tabak, der durch Rauchen konsumiert wird

Beispielsätze (Medien)

  • Sein Unternehmen vertreibt im Internet nicht nur Kautabak in vielen Formen, sondern auch Schnupftabake.

  • Jeder vierte Spitzensportler konsumiert nikotinhaltige Produkte wie Kautabak, Schnupftabak oder "Snus".

  • Über mögliche Gefahren des Schnupftabaks ist wenig bekannt.

  • Eingespannt werden dafür vor allem Impf-Patienten, die dem Allgemeinarzt Schnupftabake aus aller Welt ins unterfränkische Kist bringen.

  • Hersteller, die Schnupftabak ausführen, müssen sich den in den einzelnen EU-Ländern unterschiedlichen Vorgaben anpassen.

  • Dann bietet er seinen Tischnachbarn eine Prise Schnupftabak an.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schnupf­ta­bak be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem F und ers­ten A mög­lich. Im Plu­ral Schnupf­ta­ba­ke zu­dem nach dem zwei­ten A.

Das Alphagramm von Schnupf­ta­bak lautet: AABCFHKNPSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Unna
  6. Pots­dam
  7. Frank­furt
  8. Tü­bin­gen
  9. Aachen
  10. Ber­lin
  11. Aachen
  12. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Ulrich
  6. Paula
  7. Fried­rich
  8. Theo­dor
  9. Anton
  10. Berta
  11. Anton
  12. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Uni­form
  6. Papa
  7. Fox­trot
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Bravo
  11. Alfa
  12. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Schnupf­ta­bak (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Schnupf­ta­ba­ke (Plural).

Schnupftabak

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schnupf­ta­bak kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Pri­se:
Schnupftabak
Schnupf­ta­bak­do­se:
kleine und flache, meist rechteckige oder runde Dose zur Aufbewahrung sowie zum Transport von Schnupftabak
Ta­ba­ti­e­re:
kleines Behältnis, Dose zur Aufbewahrung von Schnupftabak
ver­schnup­fen:
diejenige Portion Schnupftabak verbrauchen, die für eine gewisse Zeit vorgesehen ist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schnupftabak. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. augsburger-allgemeine.de, 10.10.2019
  2. science.orf.at, 17.02.2012
  3. sueddeutsche.de, 19.08.2002
  4. sueddeutsche.de, 22.07.2002
  5. DIE WELT 2001
  6. Stuttgarter Zeitung 1996