Schnippel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃnɪpl̩ ]

Silbentrennung

Schnippel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

kleines Stück Papier

Begriffsursprung

  • Ableitung des Substantivs vom Verb schnippeln durch Konversion

  • Das Wort ist seit der Zeit um 1800 Jahrhundert belegt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schnippeldie Schnippel
Genitivdes Schnippelsder Schnippel
Dativdem Schnippelden Schnippeln
Akkusativden Schnippeldie Schnippel

Anderes Wort für Schnip­pel (Synonyme)

Fetzen:
heftige Beeinträchtigung durch Alkoholgenuss
kleines Stoffstück, um Verschmutzungen aufzunehmen
Flicken:
ein kleiner, meist quadratförmiger Ausschnitt eines Stoffes zur Bedeckung/Reparatur aufgerissener Löcher in Kleidungsstücken
Schnipsel:
Ausschnitt aus einem Werk (Film, Buch, Text, Code und anderem)
kleines Papier-Stück

Beispielsätze (Medien)

  • Spritzen ja, Schnippeln nein: Immer weniger US-Amerikaner entscheiden sich für eine Schönheitsoperation.

  • Das Schnippeln dauert nicht lange.

Was reimt sich auf Schnip­pel?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schnip­pel be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × P, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × N & 1 × S

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × P, 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten P mög­lich.

Das Alphagramm von Schnip­pel lautet: CEHILNPPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Ingel­heim
  6. Pots­dam
  7. Pots­dam
  8. Essen
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Ida
  6. Paula
  7. Paula
  8. Emil
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. India
  6. Papa
  7. Papa
  8. Echo
  9. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Schnippel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schnip­pel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Schnippeln für den Profit Ian Harris | ISBN: 978-3-74231-965-4
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schnippel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schnippel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. spiegel.de, 21.03.2010
  3. wdr.de, 18.09.2009