Schimpfname

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃɪmp͡fˌnaːmə ]

Silbentrennung

Einzahl:Schimpfname
Mehrzahl:Schimpfnamen

Definition bzw. Bedeutung

Name, der verwendet wird, um jemand oder etwas zu beschimpfen, herabzusetzen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Schimpf und Name.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schimpfnamedie Schimpfnamen
Genitivdes Schimpfnamensder Schimpfnamen
Dativdem Schimpfnamenden Schimpfnamen
Akkusativden Schimpfnamendie Schimpfnamen

Gegenteil von Schimpf­na­me (Antonyme)

Ko­se­na­me:
liebevolle Namen für Menschen, die man mag, liebt
So­bri­ket:
Bezeichnung für eine Person oder Institution anstelle des Namens oder zusätzlich zum Namen
So­bri­quet:
Bezeichnung für eine Person oder Institution anstelle des Namens oder zusätzlich zum Namen
Spott­na­me:
Name, der verwendet wird, um jemand oder etwas zu verspotten, herabzusetzen

Beispielsätze

  • Mama, Tom gibt mir immer Schimpfnamen.

  • Tom gab Maria einige hässliche Schimpfnamen.

  • Tom gibt Maria Schimpfnamen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Einstige Schimpfnamen können zu Ehrentiteln umgedeutet werden.

  • Ehrennamen können sich zu Spott, Schimpfnamen zu Qualitätszeichen wandeln.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schimpf­na­me be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × N, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem F und A mög­lich. Im Plu­ral Schimpf­na­men an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schimpf­na­me lautet: ACEFHIMMNPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Ingel­heim
  5. Mün­chen
  6. Pots­dam
  7. Frank­furt
  8. Nürn­berg
  9. Aachen
  10. Mün­chen
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ida
  5. Martha
  6. Paula
  7. Fried­rich
  8. Nord­pol
  9. Anton
  10. Martha
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. India
  5. Mike
  6. Papa
  7. Fox­trot
  8. Novem­ber
  9. Alfa
  10. Mike
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Schimpf­na­me (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Schimpf­na­men (Plural).

Schimpfname

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schimpf­na­me kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schimpfname. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8686696, 6473583 & 1662251. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. faz.net, 20.09.2007
  2. sueddeutsche.de, 10.03.2003