Scheckbetrug

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃɛkbəˌtʁuːk]

Silbentrennung

Scheckbetrug

Definition bzw. Bedeutung

Straftat, bei der sich der Täter mithilfe eines Schecks einen rechtswidrigen Vermögensvorteil verschafft.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Scheck und Betrug.

Alternative Schreibweise

  • Checkbetrug

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Scheckbetrug
Genitivdes Scheckbetruges/​Scheckbetrugs
Dativdem Scheckbetrug
Akkusativden Scheckbetrug

Beispielsätze

  • Ein Kunde wurde noch im Laden wegen Scheckfälschung und Scheckbetruges verhaftet.

  • Am Ende des Tages hat er sich nicht nur mit einem Diebstahl strafbar gemacht, sondern auch noch mit einem Scheckbetrug.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Er hatte nach Medienberichten die Sozialversicherungsnummer eines Kollegen gestohlen und Scheckbetrug begangen.

  • Wer ein Auto zum Verkauf anbietet sollte sich vor Scheckbetrug schützen.

  • Also stellte er Anzeige wegen "Scheckbetrug".

  • Gerade wurde der 49jährige zu drei Jahren Haft wegen Diebstahl und Scheckbetrug verurteilt.

  • Bisher wurde ein Schaden von 104000 Mark durch Scheckbetrug festgestellt.

  • Um Scheckbetrug zu erschweren, muß deren Nummer von der Kassiererin auf der Rückseite der Zahlungsanweisung eingetragen werden.

  • Gegen ihn wird wegen Fahrens unter Drogeneinwirkung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Urkundenfälschung und Scheckbetrug ermittelt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Scheck­be­trug be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × E, 1 × B, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × C, 1 × B, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem K und zwei­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Scheck­be­trug lautet: BCCEEGHKRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Chem­nitz
  6. Köln
  7. Ber­lin
  8. Essen
  9. Tü­bin­gen
  10. Ros­tock
  11. Unna
  12. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Cäsar
  6. Kauf­mann
  7. Berta
  8. Emil
  9. Theo­dor
  10. Richard
  11. Ulrich
  12. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Echo
  5. Char­lie
  6. Kilo
  7. Bravo
  8. Echo
  9. Tango
  10. Romeo
  11. Uni­form
  12. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

Scheckbetrug

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Scheck­be­trug kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Scheck­be­trü­ge­rin:
weibliche Person, die einen Scheckbetrug begeht
Scheck­be­trü­ger:
Person, die einen Scheckbetrug begeht
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Scheckbetrug. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 22.01.2019
  2. sueddeutsche.de, 15.08.2004
  3. bz, 01.03.2002
  4. Berliner Zeitung 1999
  5. Stuttgarter Zeitung 1996
  6. Süddeutsche Zeitung 1996
  7. Stuttgarter Zeitung 1995