Schaschlik

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃaʃlɪk]

Silbentrennung

Schaschlik (Mehrzahl:Schaschliks)

Definition bzw. Bedeutung

Fleischspieß nach kaukasischer Art: ein Spieß aus kleinen Fleischstücken, Speck, Zwiebeln, Paprika und Tomaten, der gebraten oder gegrillt wird.

Begriffsursprung

Im 20. Jahrhundert über russisch шашлык aus dem Turkotatarischen entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schaschlikdie Schaschliks
Genitivdes Schaschliksder Schaschliks
Dativdem Schaschlikden Schaschliks
Akkusativden Schaschlikdie Schaschliks

Beispielsätze

  • Durch die Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion wird das Schaschlik wieder modern.

  • Ich habe nicht nur Pilaw gegessen, sondern auch Schaschlik.

  • Jakitori ist ähnlich wie Schaschlik.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zwei Tage duftete es im Herzen der Gemeinde nach Plätzchen, Schaschlik und Rote-Nasen-Punsch.

  • Befriedigt werden sie mit Schaschlik, Reis, Salat und "Chef-Dressing".

  • Läßt mich vor dem Tresen stehen wie einen dummen Jungen, verrückt nach Schaschlik und ner Riesenportion Pommes rot-weiß.

  • Dank meiner enormen rhetorischen Kenntnisse und Überzeugungskünste einigen wir uns schließlich auf Schaschlik.

  • Im Hof grillen Angestellte Schaschlik. "Manchmal", sagt sie, "haben wir das Gefühl, unser Hotel wird ein Museum."

  • In diesen, an sich harmlosen Szenen gelingt es dem Alleinunterhalter, mit Knödel und Schaschlik echte Menschen samt Abgründen zu zeigen.

  • Bei Espresso und Schaschlik sprach er gestern in der Vereinsgaststätte "Löwenstüberl" das aus, was sich wochenlang in ihm aufgestaut hatte.

Häufige Wortkombinationen

  • Schaschlik grillen, essen, genießen

Wortbildungen

  • Schaschlikspieß

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Nierenschaschlik

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schasch­lik be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × H, 2 × S, 1 × A, 1 × I, 1 × K & 1 × L

  • Vokale: 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × S, 1 × K, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten H mög­lich. Im Plu­ral Schasch­liks an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schasch­lik lautet: ACCHHIKLSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Aachen
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Leip­zig
  9. Ingel­heim
  10. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Anton
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Lud­wig
  9. Ida
  10. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Lima
  9. India
  10. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Schasch­lik (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Schasch­liks (Plural).

Schaschlik

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schasch­lik kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schaschlik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10268683 & 658129. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. pz-news.de, 08.12.2014
  3. gea.de, 20.04.2006
  4. ngz-online.de, 28.04.2006
  5. ngz-online.de, 29.04.2006
  6. Die Zeit (30/2004)
  7. Die Welt 2001
  8. Welt 1999