Scharpie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃaʁˈpiː]

Silbentrennung

Scharpie

Definition bzw. Bedeutung

Historisch: bis ins 20. Jahrhundert benutztes Wundverbandsmaterial aus zerzupftem Leinen oder Baumwollstoff.

Begriffsursprung

Französisch charpie zu altfranzösisch charpir „zupfen“, dies zu lateinisch carpere „pflücken, zupfen, abreißen“

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Scharpie
Genitivdie Scharpie
Dativder Scharpie
Akkusativdie Scharpie

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Schar­pie?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Schar­pie be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × P, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem R mög­lich.

Das Alphagramm von Schar­pie lautet: ACEHIPRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Aachen
  5. Ros­tock
  6. Pots­dam
  7. Ingel­heim
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Anton
  5. Richard
  6. Paula
  7. Ida
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Romeo
  6. Papa
  7. India
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Scharpie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schar­pie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Wie­che:
Medizin, historisch: spitzer, gedrehter Bausch zum Offenhalten von Wunden, meist aus Scharpie; im 19. Jahrhundert außer Gebrauch gekommen