Sanguiniker

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ zaŋɡuˈiːnɪkɐ ]

Silbentrennung

Sanguiniker (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Ein lebhafter und leichtblütiger Mensch.

Begriffsursprung

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bezeugtes Wort, das älteres Sanguinikus fortsetzt, dem noch älteres Sanguineus voraufgeht; In diesen Wörter steckt lateinisch sanguis „Blut“; siehe auch: sanguinisch.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Sanguinikerdie Sanguiniker
Genitivdes Sanguinikersder Sanguiniker
Dativdem Sanguinikerden Sanguinikern
Akkusativden Sanguinikerdie Sanguiniker

Anderes Wort für San­gu­i­ni­ker (Synonyme)

frischer Mensch
lebhafter Mensch

Sinnverwandte Wörter

Luf­ti­kus:
umgangssprachlich: jemand, der sich durch Leichtsinn und Unzuverlässigkeit auszeichnet

Gegenteil von San­gu­i­ni­ker (Antonyme)

Cho­le­ri­ker:
eine (männliche,) leicht reizbare, aufbrausende und unbeherrschte Person
Me­lan­cho­li­ker:
eine melancholische, oftmals traurige Person
Phleg­ma­ti­ker:
eine langsame, schwerfällige und eher faule Person

Beispielsätze

Ständig ist dieser Sanguiniker am Träumen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Sie stellen die vier Temperamente dar: den Melancholiker, den Choleriker, den Sanguiniker und den Phlegmatiker.

Übersetzungen

Was reimt sich auf San­gu­i­ni­ker?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv San­gu­i­ni­ker be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × N, 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × K, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × G, 1 × K, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, U, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von San­gu­i­ni­ker lautet: AEGIIKNNRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Gos­lar
  5. Unna
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Ingel­heim
  9. Köln
  10. Essen
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Gus­tav
  5. Ulrich
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Ida
  9. Kauf­mann
  10. Emil
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Golf
  5. Uni­form
  6. India
  7. Novem­ber
  8. India
  9. Kilo
  10. Echo
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Sanguiniker

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen San­gu­i­ni­ker kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

san­gu­i­nisch:
nach Art eines Sanguinikers, mit heiterem, lebhaftem Temperament
Tem­pe­ra­men­ten­leh­re:
eine Lehre, welche die Menschen in vier verschiedene seelische Grundhaltungen einteilt: Choleriker, Melancholiker, Phlegmatiker und Sanguiniker
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sanguiniker. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sanguiniker. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. Berliner Zeitung 2000