Ruhmestat

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁuːməsˌtaːt]

Silbentrennung

Ruhmestat (Mehrzahl:Ruhmestaten)

Definition bzw. Bedeutung

Handlung, mit der Ruhm erworben wird/wurde.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Ruhm und Tat mit dem Fugenelement -es.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ruhmestatdie Ruhmestaten
Genitivdie Ruhmestatder Ruhmestaten
Dativder Ruhmestatden Ruhmestaten
Akkusativdie Ruhmestatdie Ruhmestaten

Sinnverwandte Wörter

Hel­den­tat:
Handlung, die viel Mut erforderte und zur Lösung eines Problems/einer Notsituation führte

Beispielsätze

  • Auch die praktische Ausgestaltung der Riester-Verträge war keine Ruhmestat.

  • 1816 für das neapolitanische Teatro San Carlo, war 1981 eine der ersten Ruhmestaten des einjährigen Festivals.

  • Der populäre deutsche Sportheld musste weit reisen, um mit Ruhmestaten aufwarten zu können.

  • Ruhmestaten und Reinfälle sind damit gleichermaßen begrenzt geblieben.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ruh­mes­tat be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × H, 1 × M, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × H, 1 × M, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem H und S mög­lich. Im Plu­ral Ruh­mes­ta­ten zu­dem nach dem A.

Das Alphagramm von Ruh­mes­tat lautet: AEHMRSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Unna
  3. Ham­burg
  4. Mün­chen
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Tü­bin­gen
  8. Aachen
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Ulrich
  3. Hein­reich
  4. Martha
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Theo­dor
  8. Anton
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Uni­form
  3. Hotel
  4. Mike
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Ruh­mes­tat (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für Ruh­mes­ta­ten (Plural).

Ruhmestat

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ruh­mes­tat kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ruhmestat. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (16/2003)
  2. Die Welt 2001
  3. DIE WELT 2000
  4. Berliner Zeitung 2000