Postminister

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈpɔstmiˌnɪstɐ]

Silbentrennung

Postminister (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Politik: Leiter eines Postministeriums

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Post und Minister.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Postministerdie Postminister
Genitivdes Postministersder Postminister
Dativdem Postministerden Postministern
Akkusativden Postministerdie Postminister

Beispielsätze

  • Seit 1.1.1998 gibt es in der Bundesrepublik Deutschland keinen Postminister mehr.

  • Unter Rationalisierung verstehen die meisten Postminister, dass man die Gebühren laufend erhöht und die Zustellung ständig verschlechtert.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Schwarz-Schilling war von 1982 bis 1992 deutscher Postminister.

  • Der Brief des Postministers hängt nun in Tel Aviv in einer Ausstellung von bunten Einstein-Marken aus unzähligen Ländern.

  • Gestanden haben soll er jedenfalls den Mord an einem Postminister der DDR.

  • Schon der Großvater war Postminister, der Vater Staatsminister für Verteidigung.

  • Zwar sorgte eine Entscheidung des damaligen Postministers Wolfgang Bötsch (CSU) zunächst für Ruhe.

  • So hatte Ricke in seitenlangen Briefen an seinen Dienstherrn, Postminister Bötsch, vor politischer Einflußnahme auf die Telekom gewarnt.

  • Die Entscheidung über die Art des Zugangs zum Telefon-Endkunden sei aber nur ein "Vorgefecht", warnte der Postminister.

  • Der erfolgreichste Bonner Minister ist der sich überflüssig machende Postminister Bötsch.

  • Wenn das Monopol wegfällt, gibt es nicht einmal mehr gesicherte Umsätze, rechnet Postminister Bötsch der Koalition vor.

  • Doch schon damals hatte der Postminister keine Beschlußvorlage vorgelegt.

  • Postminister Wolfgang Bötsch (CSU) will das Briefmonopol der Deutschen Post AG bis 2003 endgültig beseitigen.

  • Kohls einstiger Postminister erzielt bei den Vorstandswahlen mit 450 Stimmen das schlechteste Ergebnis.

  • Darauf einigte sich gestern Postminister Wolfgang Bötsch mit der SPD-Opposition.

  • Der Verlegerverband erwartet, daß Postminister und Abgeordnete "alles daran setzen, die Post von ihren Plänen abzubringen".

  • Jetzt ist der Postminister gefragt.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Post­mi­nis­ter be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × S, 2 × T, 1 × E, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 2 × I, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 2 × T, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, ers­ten I und zwei­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von Post­mi­nis­ter lautet: EIIMNOPRSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Mün­chen
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Ingel­heim
  9. Salz­wedel
  10. Tü­bin­gen
  11. Essen
  12. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Martha
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Ida
  9. Samuel
  10. Theo­dor
  11. Emil
  12. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Mike
  6. India
  7. Novem­ber
  8. India
  9. Sierra
  10. Tango
  11. Echo
  12. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Postminister

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Post­mi­nis­ter kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Postminister. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2744500. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 01.02.2006
  2. archiv.tagesspiegel.de, 13.07.2005
  3. Neues Deutschland, 25.11.2003
  4. DIE WELT 2001
  5. Welt 1998
  6. Tagesspiegel 1998
  7. Welt 1997
  8. Rheinischer Merkur 1997
  9. TAZ 1997
  10. Welt 1996
  11. Süddeutsche Zeitung 1996
  12. Berliner Zeitung 1995
  13. Stuttgarter Zeitung 1995
  14. Süddeutsche Zeitung 1995