Plastikplane

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈplastɪkˌplaːnə ]

Silbentrennung

Einzahl:Plastikplane
Mehrzahl:Plastikplanen

Definition bzw. Bedeutung

Decke aus Plastik

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Plastik und Plane.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Plastikplanedie Plastikplanen
Genitivdie Plastikplaneder Plastikplanen
Dativder Plastikplaneden Plastikplanen
Akkusativdie Plastikplanedie Plastikplanen

Anderes Wort für Plas­tik­pla­ne (Synonyme)

Kunststoffplane:
Decke aus Kunststoff, vorwiegend zur Abdeckung von Fahrzeugen und Waren, als Sichtschutz und zum Schutz vor Regen und Sonneneinstrahlung

Beispielsätze (Medien)

  • Seinen Lautsprecher hat er mit einer Plastikplane geschützt.

  • Die Mulde ist mit schwarzen Plastikplanen ausgelegt, darin steht etwas Wasser, über dem unzählige Insekten kreisen.

  • Die Unterschlupfe, die sich die Geflüchteten weiter oben im Wald gebaut haben, bestehen aus Plastikplanen, gespannt über Äste.

  • Die Menschen leben zu fünft bis sechst in Hütten aus Bambus, Holz und Plastikplanen, die rund 17 messen.

  • Eineinhalb Jahre nach Tristans Tod öffneten Unbekannte sein Grab auf dem Friedhof Höchst, legten Erde und Blumen auf eine Plastikplane.

  • Na, dann möche ich einmal sehen, welche Bauwerke Sie mit nichts als Brettern und Plastikplanen zustande bringen.

  • Sie enthält 2000 Plastikplanen und 2000 Wasserkanister, welche die bisherigen Lieferungen ergänzen.

  • In Höhe der Schulstraße in Oersberg verliert er unbemerkt vom Anhänger eine große Plastikplane.

  • Aber dafür hat der liebe Gott Plastikplanen erschaffen.

  • Wenn es regnet, müssen wir Plastikplanen aufspannen und mit den Trümmern haben wir ein paar Häuser repariert.

  • Die Deutsche Welthungerhilfe will in der kommenden Woche Nahrungsmittel, Trinkwasser und Plastikplanen an die Flutopfer liefern.

  • Entgegen den Erwartungen sind die Arbeitsbedingungen erträglich, die Plastikplanen über den Rebstöcken kühlen.

  • Die Eier werden gerne in Falten von Plastikplanen, in Blumenuntersetzern und in den Rillen von Autoreifen abgelegt.

  • Hubschrauber starten wieder, Helfer verteilten Plastikplanen und Wellblech zum Schutz gegen Regen und Schnee.

  • Unter blauen Plastikplanen hat sich die Dorfgemeinschaft in ehrfürchtiger Erwartungshaltung nahezu komplett versammelt.

  • Die Böden sind schlecht, die Häuser nur notdürftig mit Plastikplanen bedeckt.

  • Ein paar Marokkaner legen auf einer Straße Matratzen aus sowie Zelt- und Plastikplanen, die der "Rote Halbmond" gebracht hat.

  • Der Schreibtisch im ersten Stock in der Tübinger Uhlandstraße ist mit einer Plastikplane abgedeckt.

  • Regen kann man abwehren, indem man zum Beispiel dünne Plastikplanen über die Rosen und die Geranien breitet.

  • Fünf Tage musste Lisa im türkischen Grenzwald verbringen und auf einer Plastikplane schlafen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Plas­tik­pla­ne be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × L, 2 × P, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × P, 1 × K, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S, K und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Plas­tik­pla­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Plas­tik­pla­ne lautet: AAEIKLLNPPST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Salz­wedel
  5. Tü­bin­gen
  6. Ingel­heim
  7. Köln
  8. Pots­dam
  9. Leip­zig
  10. Aachen
  11. Nürn­berg
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Samuel
  5. Theo­dor
  6. Ida
  7. Kauf­mann
  8. Paula
  9. Lud­wig
  10. Anton
  11. Nord­pol
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Sierra
  5. Tango
  6. India
  7. Kilo
  8. Papa
  9. Lima
  10. Alfa
  11. Novem­ber
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Plas­tik­pla­ne (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Plas­tik­pla­nen (Plural).

Plastikplane

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Plas­tik­pla­ne kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Plastikplane. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Plastikplane. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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