Plötzlichkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈplœt͡slɪçˌkaɪ̯t]

Silbentrennung

Plötzlichkeit

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft eines Vorgangs, der sich schlagartig/unvermittelt ereignet.

Begriffsursprung

Ableitung zu plötzlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Plötzlichkeit
Genitivdie Plötzlichkeit
Dativder Plötzlichkeit
Akkusativdie Plötzlichkeit

Anderes Wort für Plötz­lich­keit (Synonyme)

Jähheit:
Eigenschaft, plötzlich einzutreten, plötzlich zu entstehen
Eigenschaft, steil abzufallen, steil nach unten gerichtet zu sein

Sinnverwandte Wörter

Schnel­lig­keit:
Fähigkeit, Entfernungen schnell zurückzulegen oder Dinge schnell zu bewältigen

Beispielsätze

  • Die Plötzlichkeit des Unglücks steht in einem irritierenden Kontrast zu den Bildern, in denen die Zeit stillzustehen scheint.

  • Diese Plötzlichkeit schlägt sich auch in ihrem Schreib- und Lesestil nieder.

  • Und der Sinn liegt im Spaß, in der Überraschung, oder, mit einem wahrnehmungsästhetischen Begriff gesagt: in der Plötzlichkeit.

  • Er genießt den Vorteil der Plötzlichkeit, geht aber für sich selbst das Risiko ein, noch am Tatort gestellt zu werden.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Plötz­lich­keit be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × L, 2 × T, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × Ö, 1 × P & 1 × Z

  • Vokale: 2 × I, 1 × E, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × T, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × P, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem Z und H mög­lich.

Das Alphagramm von Plötz­lich­keit lautet: CEHIIKLLÖPTTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Leip­zig
  3. Umlaut-Offen­bach
  4. Tü­bin­gen
  5. Zwickau
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Köln
  11. Essen
  12. Ingel­heim
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Lud­wig
  3. Öko­nom
  4. Theo­dor
  5. Zacharias
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Kauf­mann
  11. Emil
  12. Ida
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Lima
  3. Oscar
  4. Echo
  5. Tango
  6. Zulu
  7. Lima
  8. India
  9. Char­lie
  10. Hotel
  11. Kilo
  12. Echo
  13. India
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort.

Plötzlichkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Plötz­lich­keit kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Wahn­sinn:
Ausdruck der Begeisterung, des positiven und negativen Erstaunens, der Verwunderung, der Überraschung, der Plötzlichkeit für einen extremen, außergewöhnlichen, überraschenden Umstand oder Zustand
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Plötzlichkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Plötzlichkeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. stern.de, 18.07.2020
  2. shz.de, 06.10.2017
  3. faz.net, 20.05.2011
  4. fr-online.de, 11.09.2007