Pfeifsprache

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈp͡faɪ̯fˌʃpʁaːxə]

Silbentrennung

Pfeifsprache (Mehrzahl:Pfeifsprachen)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: Art der Kommunikation, bei der die Wörter einer Sprache nicht durch Sprachlaute (Konsonanten und Vokale), sondern durch Pfeiftöne geäußert werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs pfeifen und Sprache.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Pfeifsprachedie Pfeifsprachen
Genitivdie Pfeifspracheder Pfeifsprachen
Dativder Pfeifspracheden Pfeifsprachen
Akkusativdie Pfeifsprachedie Pfeifsprachen

Beispielsätze

Die „El Silbo“ genannte Pfeifsprache dient den Hirten Gomeras daher als Ersatz des ansonsten gesprochenen Spanischs.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Pfeif­spra­che be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × F, 2 × P, 1 × A, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × P, 1 × C, 1 × H, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten F und A mög­lich. Im Plu­ral Pfeif­spra­chen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Pfeif­spra­che lautet: ACEEFFHIPPRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Frank­furt
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Frank­furt
  6. Salz­wedel
  7. Pots­dam
  8. Ros­tock
  9. Aachen
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Fried­rich
  3. Emil
  4. Ida
  5. Fried­rich
  6. Samuel
  7. Paula
  8. Richard
  9. Anton
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Fox­trot
  3. Echo
  4. India
  5. Fox­trot
  6. Sierra
  7. Papa
  8. Romeo
  9. Alfa
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Pfeif­spra­che (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Pfeif­spra­chen (Plural).

Pfeifsprache

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pfeif­spra­che kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Pfeifsprache. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. handelsblatt.com, 20.10.2011