Patrologie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [patʁoloˈɡiː]

Silbentrennung

Patrologie

Definition bzw. Bedeutung

Theologie: die Wissenschaft, die sich mit den altkirchlichen Theologen, auch Kirchenväter genannt, hinsichtlich ihrer Person und hinsichtlich ihrer Lehre, vor allem ihrer Schriften, beschäftigt.

Begriffsursprung

  • Kompositum, das abgeleitet ist von dem altgriechischen Substantiv πατήρ (patér) „Vater“ und dem Suffix -logie (von altgriechisch λόγος „Wort“ für „Wissenschaft von“ oder „Lehre über“)

  • Der Begriff Patrologie wurde erstmals 1653 von dem lutherischem Theologen Johann Gerhard (geboren 17. Oktober 1582 in Quedlinburg; gestorben 17. August 1637 in Jena) in seiner posthum veröffentlichten Schrift „Patrologia sive de primitivae Ecclesiae christianae Doctorum vita ac lucubrationibus“ verwendet.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Patrologie
Genitivdie Patrologie
Dativder Patrologie
Akkusativdie Patrologie

Sinnverwandte Wörter

Pa­tris­tik:
Theologie: Wissenschaft, die sich mit der Zeit der Kirchenväter und mit der Epoche der Alten Kirche beschäftigt

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf Pa­tro­lo­gie?

Anagramme

  • Parteilogo

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Pa­tro­lo­gie be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem A, ers­ten O und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von Pa­tro­lo­gie lautet: AEGILOOPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Leip­zig
  7. Offen­bach
  8. Gos­lar
  9. Ingel­heim
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Richard
  5. Otto
  6. Lud­wig
  7. Otto
  8. Gus­tav
  9. Ida
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Lima
  7. Oscar
  8. Golf
  9. India
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

Patrologie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pa­tro­lo­gie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

pa­t­ro­lo­gisch:
Theologie, christliche Theologie: die Patrologie bzw. das philosophische und theologische Denken der Kirchenväter betreffend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Patrologie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Josef Höfer, Karl Rahner (Herausgeber): Lexikon für Theologie und Kirche. In 14 Bänden. 2. Auflage. Herder, Freiburg 1986-1968, ISBN 3-451-20756-7