Parteigenossin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [paʁˈtaɪ̯ɡəˌnɔsɪn]  

Silbentrennung

Par‧tei‧ge‧nos‧sin (Mehrzahl: Par‧tei‧ge‧nos‧sin‧nen)

Definition bzw. Bedeutung

Weibliches Mitglied der politischen Partei, der man selbst angehört.

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Parteigenosse, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Parteigenossindie Parteigenossinnen
Genitivdie Parteigenossinder Parteigenossinnen
Dativder Parteigenossinden Parteigenossinnen
Akkusativdie Parteigenossindie Parteigenossinnen

Beispielsätze

  • Selbst Regierungschef Michael Müller (SPD) wirkte nach der Senatssitzung sichtbar unzufrieden mit dem Vorgehen seiner Parteigenossin.

  • Er unterstützt damit seine Steinburger Parteigenossin Birgit Herdejürgen in der Abstimmung gegen den HVV-Beitritt.

  • Der neuesten Koch-Spitze muss nun auch Parteigenossin Ursula von der Leyen widersprechen.

  • Anschließend wird Finanzminister Peer Steinbrück ab 15 Uhr seine Parteigenossin Karin Kortmann (SPD) empfehlen.

  • Ihre Parteigenossin Anke Brunn, die Bildungsministerin von Nordrhein-Westfalen, ist da aber ganz anderer Meinung.

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Par­tei­ge­nos­sin be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × N, 2 × S, 1 × A, 1 × G, 1 × O, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × S, 1 × G, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem R, ers­ten I, zwei­ten E und ers­ten S mög­lich. Im Plu­ral Par­tei­ge­nos­sin­nen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Par­tei­ge­nos­sin lautet: AEEGIINNOPRSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Gos­lar
  8. Essen
  9. Nürn­berg
  10. Offen­bach
  11. Salz­wedel
  12. Salz­wedel
  13. Ingel­heim
  14. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Ida
  7. Gus­tav
  8. Emil
  9. Nord­pol
  10. Otto
  11. Samuel
  12. Samuel
  13. Ida
  14. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Echo
  6. India
  7. Golf
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Oscar
  11. Sierra
  12. Sierra
  13. India
  14. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Par­tei­ge­nos­sin (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Par­tei­ge­nos­sin­nen (Plural).

Parteigenossin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Par­tei­ge­nos­sin kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Parteigenossin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagesspiegel.de, 19.05.2020
  2. abendblatt-berlin.de, 01.12.2016
  3. neues-deutschland.de, 17.01.2010
  4. rp-online.de, 29.08.2008
  5. TAZ 1996