Ordenskleid

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɔʁdn̩sˌklaɪ̯t]

Silbentrennung

Ordenskleid (Mehrzahl:Ordenskleider)

Definition bzw. Bedeutung

Tracht, die von Mitgliedern eines geistlichen Ordens getragen wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Orden, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Kleid.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ordenskleiddie Ordenskleider
Genitivdes Ordenskleides/​Ordenskleidsder Ordenskleider
Dativdem Ordenskleid/​Ordenskleideden Ordenskleidern
Akkusativdas Ordenskleiddie Ordenskleider

Anderes Wort für Or­dens­kleid (Synonyme)

Habit:
festliche, vornehme Kleidung
Kleidung, die als unpassend angesehen wird
Ordenstracht

Sinnverwandte Wörter

Or­nat:
(feierliche) Amtstracht von Geistlichen oder höheren Staatsdienern

Beispielsätze

  • Das Ordenskleid der Zisterzienser ist weiß mit schwarzem Skapulier und Cingulum.

  • Die Jesuiten tragen kein eigenes Ordenskleid.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das Ordenskleid, das Lay als letzter Professor in Sankt Georgen ausgezogen hat, trägt in Deutschland keiner mehr außerhalb des Altersheimes.

  • Die Bezeichnung Weiße Väter habe sich von dem früheren Ordenskleid, einem weißen, nordafrikanischen Burnus, abgeleitet.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Adjektiv: ein schwarzes/weites Ordenskleid
  • mit Substantiv: Ordenskleid der Benediktiner/​Dominikaner/​Kamaldulenser/​Karmeliten/​Zisterzienser
  • mit Verb: ein Ordenskleid ablegen/​anziehen/​ausziehen/​tragen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Or­dens­kleid be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × D, 2 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem R und S mög­lich. Im Plu­ral Or­dens­klei­der zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Or­dens­kleid lautet: DDEEIKLNORS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Ros­tock
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Köln
  8. Leip­zig
  9. Essen
  10. Ingel­heim
  11. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Richard
  3. Dora
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Kauf­mann
  8. Lud­wig
  9. Emil
  10. Ida
  11. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Romeo
  3. Delta
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Sierra
  7. Kilo
  8. Lima
  9. Echo
  10. India
  11. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Or­dens­kleid (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Or­dens­klei­der (Plural).

Ordenskleid

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Or­dens­kleid kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ordenskleid. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ordenskleid. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit 1996
  2. Stuttgarter Zeitung 1995