Notfonds

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈnoːtˌfɔ̃ː]

Silbentrennung

Notfonds (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Geldmittel, die Bedürftigen zugewiesen werden, wenn sie die Kriterien zur Unterstützung erfüllen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Not und Fonds.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Notfondsdie Notfonds
Genitivdes Notfondsder Notfonds
Dativdem Notfondsden Notfonds
Akkusativden Notfondsdie Notfonds

Sinnverwandte Wörter

fi­nan­zi­ell:
die Finanzen betreffend
Hilfsgelder
Un­ter­stüt­zung:
Beihilfe vom Staat in Form von Geldzahlungen
Hilfe oder Mithilfe von jemandem (oder im übertragenen Sinne auch von etwas)

Gegenteil von Not­fonds (Antonyme)

Kre­dit:
meist gegen Zahlung von Zinsen zur Verfügung gestelltes fremdes Kapital

Beispielsätze

  • Portugal zog erstmals öffentlich Hilfen aus dem Notfonds in Erwägung.

  • Fraktionsvize Joachim Poß sagte, Vorbild für den Notfonds sei der Einlagensicherungsfonds der Banken.

  • Die brandenburgische Landesregierung richtete unterdessen einen "Notfonds Hochwasser" ein.

  • Mit dem Notfonds sollen die Folgen der massiven Sparauflagen von 150 Millionen Mark bis zum Jahr 2000 abgefedert werden.

  • Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) schloß einen eigenen Notfonds des Bundes nicht aus.

  • Voraussichtlich wird ein Notfonds für Geschädigte erörtert.

Häufige Wortkombinationen

  • Gelder/Unterstützung/Mittel aus dem Notfonds (beantragen)

Übergeordnete Begriffe

  • Geldleistung

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Not­fonds be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × O, 1 × D, 1 × F, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × F, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T mög­lich.

Das Alphagramm von Not­fonds lautet: DFNNOOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Frank­furt
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Düssel­dorf
  8. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Fried­rich
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Dora
  8. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Fox­trot
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Delta
  8. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

Notfonds

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Not­fonds kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Notfonds. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. stern.de, 21.03.2011
  2. daily, 18.10.2003
  3. Berliner Zeitung 1997
  4. TAZ 1997
  5. Süddeutsche Zeitung 1995
  6. Stuttgarter Zeitung 1995