Natürlichkeitstheorie
Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)
Aussprache
Silbentrennung
Definition bzw. Bedeutung
Linguistik: Theorie, besonders in Phonologie und Morphologie, deren Grundauffassung darin besteht, dass es sprachliche Prozesse und grammatische Formen gibt, die in Bezug auf ihre grammatische Funktion oder Bedeutung mehr oder weniger natürlich sind.
Begriffsursprung
Determinativkompositum aus Natürlichkeit, Fugenelement -s und Theorie.
Deklination (Fälle)
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Natürlichkeitstheorie | die Natürlichkeitstheorien |
| Genitiv | die Natürlichkeitstheorie | der Natürlichkeitstheorien |
| Dativ | der Natürlichkeitstheorie | den Natürlichkeitstheorien |
| Akkusativ | die Natürlichkeitstheorie | die Natürlichkeitstheorien |
Gegenteil von Natürlichkeitstheorie (Antonyme)
- Markiertheitstheorie:
- Linguistik: Theorie der Markiertheit, vor allem in Morphologie und Phonologie, bei der verwandte grammatische oder phonologische Kategorien als Gegensatzpaare aufgefasst und daraufhin untersucht werden, welches Element davon markiert, welches unmarkiert ist. Grundidee dabei ist, dass zwischen der Form von sprachlichen Einheiten und ihrer Bedeutung oder grammatischen Funktion ein enger Zusammenhang besteht.
Beispielsätze
In der Natürlichkeitstheorie der Phonologie wird die Auffassung vertreten, dass bestimmte phonologische Prozesse natürlicher sind als andere: z.B. dass in der Position zwischen Vokalen eine natürliche Tendenz zur Stimmhaftmachung von Konsonanten besteht.
Die Natürlichkeitstheorie geht auf die "Natürliche Phonologie" von D. Stampe (1969) zurück und wurde von Dressler, Mayerthaler und Wurzel seit Mitte der 1970er Jahre auf die Morphologie übertragen.
Untergeordnete Begriffe
Wortaufbau
Das siebensilbige Substantiv Natürlichkeitstheorie besteht aus 21 Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 3 × E, 3 × I, 3 × T, 2 × H, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × Ü
- Vokale: 3 × E, 3 × I, 1 × A, 1 × O, 1 × Ü
- Konsonanten: 3 × T, 2 × H, 2 × R, 1 × C, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × S
- Umlaute: 1 × Ü
Eine Worttrennung ist nach dem A, ersten R, ersten H, S, zweiten E und O möglich. Im Plural Natürlichkeitstheorien zudem nach dem dritten I.
Das Alphagramm von Natürlichkeitstheorie lautet: ACEEEHHIIIKLNORRSTTTÜ
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Wort folgendermaßen buchstabiert:
- Nürnberg
- Aachen
- Tübingen
- Umlaut-Unna
- Rostock
- Leipzig
- Ingelheim
- Chemnitz
- Hamburg
- Köln
- Essen
- Ingelheim
- Tübingen
- Salzwedel
- Tübingen
- Hamburg
- Essen
- Offenbach
- Rostock
- Ingelheim
- Essen
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Nordpol
- Anton
- Theodor
- Übermut
- Richard
- Ludwig
- Ida
- Cäsar
- Heinreich
- Kaufmann
- Emil
- Ida
- Theodor
- Samuel
- Theodor
- Heinreich
- Emil
- Otto
- Richard
- Ida
- Emil
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- November
- Alfa
- Tango
- Uniform
- Echo
- Romeo
- Lima
- India
- Charlie
- Hotel
- Kilo
- Echo
- India
- Tango
- Sierra
- Tango
- Hotel
- Echo
- Oscar
- Romeo
- India
- Echo
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
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Scrabble
Beim Scrabble gibt es 36 Punkte für das Wort Natürlichkeitstheorie (Singular) bzw. 37 Punkte für Natürlichkeitstheorien (Plural).
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Nomen Natürlichkeitstheorie kam im letzten Jahr äußerst selten in deutschsprachigen Texten vor. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.