Namenforschung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈnaːmənˌfɔʁʃʊŋ]

Silbentrennung

Namenforschung

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: linguistische Disziplin, die sich der Erforschung von Eigennamen widmet.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Name, Fugenelement -n und Forschung.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Namenforschung
Genitivdie Namenforschung
Dativder Namenforschung
Akkusativdie Namenforschung

Anderes Wort für Na­men­for­schung (Synonyme)

Namenkunde:
Linguistik: linguistische Disziplin, die sich der Erforschung von Eigennamen widmet.
Onomastik (fachspr.):
linguistische Disziplin, die sich der Erforschung von Eigennamen widmet
Onomatologie (fachspr.)

Beispielsätze

Die Namenforschung erforscht die Entwicklung, Etymologie und Verbreitung von Eigennamen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • E-Mail von Stefan A. Faulstroh Ich habe den Artikel in SPIEGEL ONLINE über die Namenforschung gelesen.

  • In dem Projekt kooperieren Mitarbeiter aus den Fächern Geschichte, Archäologie, Namenforschung und Kunstgeschichte.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch:
    • ономастика (onomastika) (weiblich)
    • истраживање имена (istraživanje imena) (sächlich)
  • Englisch: onomatology
  • Französisch: onomastique (weiblich)
  • Katalanisch: onomàstica (weiblich)
  • Kurmandschi:
    • navnasî (weiblich)
    • onomatolojî (weiblich)
  • Latein: onomastica (weiblich)
  • Mazedonisch:
    • ономастика (onomastika) (weiblich)
    • истражување на името (istražuvanje na imeto) (sächlich)
  • Schwedisch: namnforskning
  • Serbisch:
    • ономастика (onomastika) (weiblich)
    • истраживање имена (istraživanje imena) (sächlich)
  • Serbokroatisch:
    • ономастика (onomastika) (weiblich)
    • истраживање имена (istraživanje imena) (sächlich)
  • Slowenisch:
    • onomastika (weiblich)
    • raziskovanje imen (sächlich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Na­men­for­schung be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem A, zwei­ten N und R mög­lich.

Das Alphagramm von Na­men­for­schung lautet: ACEFGHMNNNORSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Frank­furt
  7. Offen­bach
  8. Ros­tock
  9. Salz­wedel
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Unna
  13. Nürn­berg
  14. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Martha
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Fried­rich
  7. Otto
  8. Richard
  9. Samuel
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Ulrich
  13. Nord­pol
  14. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Fox­trot
  7. Oscar
  8. Romeo
  9. Sierra
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Uni­form
  13. Novem­ber
  14. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

Namenforschung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Na­men­for­schung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Namenforschung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Namenforschung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 14.09.2004
  2. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998