Nachrichtentechnik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈnaːxʁɪçtn̩ˌtɛçnɪk]

Silbentrennung

Nachrichtentechnik (Mehrzahl:Nachrichtentechniken)

Definition bzw. Bedeutung

Ingenieurwissenschaft, die sich mit der Aufnahme, Übertragung und Speicherung von Informationen beschäftigt und deren Errungenschaft(en).

Begriffsursprung

Zusammensetzung der Substantive Nachricht und Technik sowie dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Nachrichtentechnikdie Nachrichtentechniken
Genitivdie Nachrichtentechnikder Nachrichtentechniken
Dativder Nachrichtentechnikden Nachrichtentechniken
Akkusativdie Nachrichtentechnikdie Nachrichtentechniken

Beispielsätze

In der Vorlesung und Übung "Signale und Systeme" lernten wir die Grundlagen der Nachrichtentechnik.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die traditionelle Abteilung für diese Art von geisterhafter Nachrichtentechnik ist der Spiritismus.

  • "Nachrichtentechnik ist mein Ding", sagt Christof Linde.

  • Holger Boche, 41, ist seit April 2005 Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik Heinrich-Hertz-Institut in Berlin.

  • Umsatzeinbußen verbuchten die Rundfunk- und Nachrichtentechnik sowie das Bekleidungsindustrie.

  • Die meisten Anmeldungen entfielen auf Medizin- und Nachrichtentechnik.

  • Der Name dnt steht für Drahtlose Nachrichtentechnik.

  • Auch der Bereich Rundfunk- und Nachrichtentechnik (+ 29,7 Prozent) sowie das Holzgewerbe (+ 13,4 Prozent) steigerten ihre Umsätze.

  • Das mobile Bürgeramt passt in einen Trolley, den das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik bestückt hat.

  • Er ist Professor für Nachrichtentechnik an der Bergischen Universität Wuppertal.

  • Er selbst stammt aus Johannisthal, wurde Facharbeiter für Nachrichtentechnik und traf 1989 den Rundfunkmoderator Jens Molle.

  • Im Fachgebiet Arbeitswelt erhielt Sven Masic (19) vom Oberstufenzentrum Nachrichtentechnik in Wedding den ersten Preis.

  • In Dieburg werden die Studiengänge Nachrichtentechnik und Betriebswirtschaft gegeben.

  • Die Wurzeln der Disziplin liegen in der Mathematik, Physik, Nachrichtentechnik und in Teilgebieten der Sprachwissenschaft.

  • Das wollte Carsten Müller, Student der Nachrichtentechnik an der TU Berlin, von Gates wissen.

  • Für viele Alteingesessene ist es noch immer das Institut für Nachrichtentechnik.

  • Mit einem Problem unerwarteter Art muß sich das Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik in Berlin herumschlagen.

  • Zum Konzern zählt auch die Produktionsgruppe für Nachrichtentechnik Italtel.

  • Ihre für Nachrichtentechnik zuständige Tochter hat Stet mit Siemens liiert.

  • Zeidler wurden die Nachrichtentechnik und der Zentralbereich Technik übertragen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Nach­rich­ten­tech­nik be­steht aus 18 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × C, 3 × H, 3 × N, 2 × E, 2 × I, 2 × T, 1 × A, 1 × K & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × C, 3 × H, 3 × N, 2 × T, 1 × K, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten H, zwei­ten H, zwei­ten N und drit­ten H mög­lich. Im Plu­ral Nach­rich­ten­tech­ni­ken nach dem ers­ten H, zwei­ten H, ers­ten N, drit­ten H und zwei­ten I.

Das Alphagramm von Nach­rich­ten­tech­nik lautet: ACCCEEHHHIIKNNNRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Ros­tock
  6. Ingel­heim
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen
  11. Nürn­berg
  12. Tü­bin­gen
  13. Essen
  14. Chem­nitz
  15. Ham­burg
  16. Nürn­berg
  17. Ingel­heim
  18. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Richard
  6. Ida
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Theo­dor
  10. Emil
  11. Nord­pol
  12. Theo­dor
  13. Emil
  14. Cäsar
  15. Hein­reich
  16. Nord­pol
  17. Ida
  18. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Romeo
  6. India
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Tango
  10. Echo
  11. Novem­ber
  12. Tango
  13. Echo
  14. Char­lie
  15. Hotel
  16. Novem­ber
  17. India
  18. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 33 Punkte für das Wort Nach­rich­ten­tech­nik (Sin­gu­lar) bzw. 35 Punkte für Nach­rich­ten­tech­ni­ken (Plural).

Nachrichtentechnik

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Nach­rich­ten­tech­nik kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bild­funk:
Nachrichtentechnik: Bildtelegrafie, insofern sie über Funksender statt über Drahtleitungen übermittelt wird
draht­los:
Nachrichtentechnik: durch Funkübertragung nicht an Leitungen gebunden
Ra­dio­tech­nik:
Nachrichtentechnik: die Technik der Erzeugung, der Ausstrahlung, des Empfangs und der Verwertung von elektromagnetischen Wellen

Buchtitel

  • Formeln der Elektronik, der Radio- und Fernsehtechnik, der Nachrichtentechnik Peter Zastrow | ISBN: 978-3-93631-864-7
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nachrichtentechnik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 18.08.2021
  2. hna.de, 30.12.2008
  3. portel.de, 28.11.2007
  4. sat1.de, 29.03.2006
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  6. fr-aktuell.de, 28.07.2004
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  8. archiv.tagesspiegel.de, 16.12.2003
  9. bz, 19.03.2002
  10. Welt 1999
  11. Berliner Zeitung 1998
  12. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  13. Rhein-Neckar Zeitung, 28.01.1997
  14. Berliner Zeitung 1996
  15. Die Zeit 1995
  16. Süddeutsche Zeitung 1995
  17. Stuttgarter Zeitung 1995