Nachnutzung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈnaːxˌnʊt͡sʊŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Nachnutzung
Mehrzahl:Nachnutzungen

Definition bzw. Bedeutung

Vorgang, Maßnahme, etwas (ein Gebäude) umzunutzen, für einen anderen Zweck zu verwenden.

Begriffsursprung

Ableitung des Verbs nachnutzen zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Nachnutzungdie Nachnutzungen
Genitivdie Nachnutzungder Nachnutzungen
Dativder Nachnutzungden Nachnutzungen
Akkusativdie Nachnutzungdie Nachnutzungen

Anderes Wort für Nach­nut­zung (Synonyme)

Nutzungsänderung:
Vorgang, Maßnahme, etwas (ein Gebäude) umzunutzen, für einen anderen Zweck zu verwenden
Umnutzung:
Vorgang, Maßnahme, etwas (ein Gebäude) umzunutzen, für einen anderen Zweck zu verwenden

Beispielsätze (Medien)

  • Es freut mich, dass wir so schnell eine sinnvolle Nachnutzung für den Standort gefunden haben“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

  • Die Nachnutzung eines Leerstands ist in Aussicht.

  • Damit gäbe es auch eine Nachnutzung für die Windräder“, begrüßt Unger die Idee.

  • Beim Landkreis Verden haben die Überlegungen über eine Nachnutzung begonnen.

  • Die Nachnutzung ist noch nicht geklärt.

  • Beim Land will man sich, was die Nachnutzung des Geländes angeht, noch nicht festlegen.

  • Die Stadt Wien und die Bundesimmobiliengesellschaft führen Gespräche über die Nachnutzung des Otto-Wagner-Spitals bei den Steinhofgründen.

  • Die Sparkasse lieferte einen Vorschlag für die künftige Nachnutzung mit: Für ein Einkaufszentrum sei dies eine „erstklassige“ Lage.

  • Diese Nachnutzung war bereits beim Bau berücksichtigt worden.

  • Es gebe verschiedene Möglichkeiten der Nachnutzung, sagte Gerhard.

  • Daher müsse nun die Neuplanung für einen anderen Bauplatz und eine "Nachnutzung" von Schönefeld erfolgen.

  • Knapp 17 Millionen Euro steckt das Land Oberösterreich in die Ausstellung, inklusive zweier wichtiger Nachnutzungen, so das Land.

  • In den vergangenen Jahren wurden enorme Anstrengungen unternommen, das Gelände zu kaufen und eine sinnvolle Nachnutzung zu schaffen.

  • "Eine Nachnutzung hat sich leider noch nicht ergeben", teilte den ON auf Nachfrage jetzt der Unternehmenssprecher Dr.Ulrich Nöhle mit.

  • Aber an uns soll eine Nachnutzung nicht scheitern, betont er.

  • Dazu kommt, dass der Freistaat bei einer Nachnutzung ein Wörtchen mitreden will.

  • Auf dem Hademareplatz sind von den Architekten 240 Parkplätze einzuplanen, und das auch für die Nachnutzung des ehemaligen "Extra"-Marktes.

  • Bei historischen, womöglich denkmalgeschützten Schulen mit guter Bausubstanz gibt es Pläne für Nachnutzungen.

  • Eine Nachnutzung gibt es nur für das Olympische Dorf, ein Mediendorf und das Hauptpressezentrum (MPC).

  • Deswegen weicht die Freude über die Auswahl Leipzigs der Skepsis über den Ausbau der Infrastruktur und deren Nachnutzung.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Nach­nut­zung be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × U, 1 × A, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × T & 1 × Z

  • Vokale: 2 × U, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem H und T mög­lich. Im Plu­ral Nach­nut­zun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Nach­nut­zung lautet: ACGHNNNTUUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Nürn­berg
  6. Unna
  7. Tü­bin­gen
  8. Zwickau
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Nord­pol
  6. Ulrich
  7. Theo­dor
  8. Zacharias
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Novem­ber
  6. Uni­form
  7. Tango
  8. Zulu
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Nach­nut­zung (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Nach­nut­zun­gen (Plural).

Nachnutzung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Nach­nut­zung kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nachnutzung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Nachnutzung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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