Musiktherapie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ muˈziːkteʁaˌpiː ]

Silbentrennung

Einzahl:Musiktherapie
Mehrzahl:Musiktherapien

Definition bzw. Bedeutung

Heilbehandlung, bei der gezielt Musik eingesetzt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Musik und Therapie.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Musiktherapiedie Musiktherapien
Genitivdie Musiktherapieder Musiktherapien
Dativder Musiktherapieden Musiktherapien
Akkusativdie Musiktherapiedie Musiktherapien

Beispielsätze (Medien)

  • In der heutigen Parlamentssitzung wurde ein Ausbau der Musiktherapie im Gesundheitswesen beschlossen.

  • Im „Musikzimmer“ erklären Therapeuten die Musiktherapie, das Mobile Palliativteam wird ebenfalls seine Leistungen präsentieren.

  • Eine Musiktherapie wurde ihm bereits angeboten.

  • Mit neurologischer Musiktherapie wollen wir die Rehabilitation motivieren und erleichtern.

  • Sein Spiel vereint deshalb Elemente von Bewegungstherapie, neuropsychologischem Training, Musiktherapie sowie Biographiearbeit.

  • Dort betreibe ich Musiktherapie.

  • Bei letzteren verbessert eine Musiktherapie sowohl Geschwindigkeit, Schritttakt als auch Schrittlänge.

  • Auf ihrem Wochenplan stehen Ergo- und Musiktherapie, Logopädie, Sport- und Spielgruppe.

  • Es geht um Instrumental- und Vokalausbildung, Singgruppen und Chöre, Ensembles und Orchester, Arbeitsgemeinschaften und Musiktherapie.

  • Donnerstags macht sie erst Tanz-, dann Musiktherapie.

  • Musik lindert Leiden: Die Wiesbadener Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) bieten seit zwei Jahren Musiktherapie für Krebskranke an.

  • Sie spürt schon die Wirkung der Musiktherapie.

  • Kurmusik wird als Musiktherapie verstanden.

  • Die Forscherin will beispielsweise zeigen, welche Hirnreaktionen eine Musiktherapie hervorruft.

  • Sogar ein Pilotprojekt "Musiktherapie bei Herzinfarktpatienten" gibt es inzwischen.

  • Musiktherapeuten und Mediziner haben vor einiger Zeit zusammen das Pilotprojekt "Musiktherapie bei Herzinfarktpatienten" gestartet.

  • Nach dem US-Musikforscher Arthur W. Harvey können vier Wirkungsebenen der Musiktherapie unterschieden werden.

  • Musiktherapie reicht von passivem Aufnehmen bis zu aktivem Selbstgestalten.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Mu­sik­the­ra­pie be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × H, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × H, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem U, K, ers­ten E und A mög­lich. Im Plu­ral Mu­sik­the­ra­pi­en zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Mu­sik­the­ra­pie lautet: AEEHIIKMPRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Ingel­heim
  5. Köln
  6. Tü­bin­gen
  7. Ham­burg
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Aachen
  11. Pots­dam
  12. Ingel­heim
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Ida
  5. Kauf­mann
  6. Theo­dor
  7. Hein­reich
  8. Emil
  9. Richard
  10. Anton
  11. Paula
  12. Ida
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. India
  5. Kilo
  6. Tango
  7. Hotel
  8. Echo
  9. Romeo
  10. Alfa
  11. Papa
  12. India
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Mu­sik­the­ra­pie (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Mu­sik­the­ra­pi­en (Plural).

Musiktherapie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mu­sik­the­ra­pie kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Burnout und Musiktherapie Felicitas Sigrist | ISBN: 978-3-95490-199-9
  • Musiktherapie bei Kindern mit Autismus, m. DVD-ROM Karin Schumacher | ISBN: 978-3-95490-229-3
  • Musiktherapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen Stephan Sallat | ISBN: 978-3-49702-642-5
  • Musiktherapie in der geriatrischen Pflege Alexander Wormit, Thomas Hillecke, Dorothee von Moreau, Carsten Diener | ISBN: 978-3-49702-942-6
  • Musiktherapie in der Grundschule – Ein kritischer Blick in Theorie und Praxis Katrin Reiners | ISBN: 978-3-65612-429-0
  • Musiktherapie in der Schule Rosemarie Tüpker, Natalie Hippel, Friedemann (Hgg.) Laabs | ISBN: 978-3-89500-471-1
  • Musiktherapie in Hospizarbeit und Palliative Care Martina Baumann, Dorothea Bünemann | ISBN: 978-3-49702-955-6
  • Musiktherapie mit autistischen und traumatisierten Kindern Juliane Unterreithmeier | ISBN: 978-3-63934-034-1
  • Musiktherapie und Gesangstherapie Susanne Reinhold, Andrea Stückert, Rosmarie Felber | ISBN: 978-3-82517-337-1
  • pädagogische Musiktherapie bei einem Schlaganfall Felix Dierkes | ISBN: 978-3-74185-509-2
  • Rezeptive Musiktherapie Isabelle (Hrsg.) Frohne-Hagemann | ISBN: 978-3-89500-389-9
  • Tiefenpsychologisch orientierte Musiktherapie Tonius Timmermann | ISBN: 978-3-89500-399-8
  • Traumaadaptierte Musiktherapie Edith Wiesmüller | ISBN: 978-3-89500-994-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Musiktherapie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  14. Berliner Zeitung 1998
  15. Berliner Zeitung 1997
  16. Welt 1997
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