Medieninformatik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Silbentrennung

Medieninformatik

Definition bzw. Bedeutung

Stark interdisziplinäres Teilgebiet der Informatik, das Anfang der 1990er-Jahre vor dem Hintergrund der Digitalisierung entstand und sich auf die praktische Anwendung der Medientechnik konzentriert.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Medien (Plural von Medium) und Informatik.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Medieninformatik
Genitivdie Medieninformatik
Dativder Medieninformatik
Akkusativdie Medieninformatik

Gegenteil von Me­di­en­in­for­ma­tik (Antonyme)

angewandte Informatik
Betriebsinformatik
Bioinformatik
Geo­in­for­ma­tik:
raumbezogene Informationsverarbeitung
Neuroinformatik
Pflegeinformatik
praktische Informatik
Tech­ni­sche In­for­ma­tik:
Teilgebiet der Informatik, das sich mit der technischen Realisierung von Computer-Hardware befasst
Te­le­ma­tik:
Technologie, die die Technologiebereiche Telekommunikation und Informatik miteinander verknüpft
theoretische Informatik
Wirt­schafts­in­for­ma­tik:
Wissenschaft, die sich mit Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen in Wirtschaftsunternehmen befasst

Beispielsätze (Medien)

  • Borchers ist Professor am Lehrstuhl für Medieninformatik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH).

  • Übrigens, Böttger wurde im März zum ordentlichen Professor für Medieninformatik an die Hochschule in Anhalt berufen.

Häufige Wortkombinationen

  • Fachgruppe Medieninformatik

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Me­di­en­in­for­ma­tik be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 2 × E, 2 × M, 2 × N, 1 × A, 1 × D, 1 × F, 1 × K, 1 × O, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 3 × I, 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × N, 1 × D, 1 × F, 1 × K, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten I, ers­ten N, zwei­ten N, R und A mög­lich.

Das Alphagramm von Me­di­en­in­for­ma­tik lautet: ADEEFIIIKMMNNORT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Düssel­dorf
  4. Ingel­heim
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg
  9. Frank­furt
  10. Offen­bach
  11. Ros­tock
  12. Mün­chen
  13. Aachen
  14. Tü­bin­gen
  15. Ingel­heim
  16. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Dora
  4. Ida
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Ida
  8. Nord­pol
  9. Fried­rich
  10. Otto
  11. Richard
  12. Martha
  13. Anton
  14. Theo­dor
  15. Ida
  16. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. Delta
  4. India
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. India
  8. Novem­ber
  9. Fox­trot
  10. Oscar
  11. Romeo
  12. Mike
  13. Alfa
  14. Tango
  15. India
  16. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort.

Medieninformatik

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Me­di­en­in­for­ma­tik kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Medieninformatik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wdr.de, 29.08.2009
  2. DIE WELT 2000