Makellosigkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈmaːkəlˌloːzɪçkaɪ̯t ]  

Silbentrennung

Ma‧kel‧lo‧sig‧keit

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, Zustand, ohne jeden Makel zu sein, also keine Fehler, Mängel oder Unvollkommenheiten zu haben.

Begriffsursprung

Ableitung des Adjektivs makellos zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Makellosigkeit—
Genitivdie Makellosigkeit—
Dativder Makellosigkeit—
Akkusativdie Makellosigkeit—

Anderes Wort für Ma­kel­lo­sig­keit (Synonyme)

Ausgereiftheit
höchste Blüte
Ideal:
ein als höchsten Wert erkanntes Ziel, eine angestrebte Idee der Vollkommenheit
eine bezüglich der Addition und der Ringmultiplikation abgeschlossene Unterstruktur eines Ringes
Idealergebnis
Kalokagathia (griechisch)
Perfektion:
Vollkommenheit; etwas, das nicht mehr verbessert werden kann
Unübertrefflichkeit
Vollendung:
das Abschließen oder Fertigstellen von etwas
Eigenschaft, vollkommen, also perfekt zu sein
Vollkommenheit:
Eigenschaft, vollkommen zu sein; Eigenschaft, so gut zu sein, dass eine Verbesserung nicht/kaum möglich erscheint
Schuldlosigkeit:
Eigenschaft, keine Schuld zu haben
Tadellosigkeit
Unschuld:
das Fehlen von Schuld betreffend eines bestimmten Vorfalls oder strafrechtlichen Deliktes
die allumfassende moralische Reinheit der Seele eines Menschen
(absolute) Fehlerlosigkeit:
Eigenschaft, Zustand, keine Schwächen oder Mängel zu haben, also vollkommen zu sein

Sinnverwandte Wörter

Vor­treff­lich­keit:
Eigenschaft, ausgezeichnet/sehr gut zu sein

Beispielsätze (Medien)

  • Alles wirkt fast surreal in seiner Frische und Makellosigkeit.

  • Die gute Tat als Ablass für bösen Schmutz, garniert mit Barmherzigkeit, die Sehnsucht nach Makellosigkeit im zeitgemäßen Gewand.

  • Ihre Verse schienen ihr in Makellosigkeit zuzufallen.

  • Fagen stand nach wie vor für anspruchsvollen, finessenreichen Pop, dessen Makellosigkeit manchmal Langeweile provozierte.

  • Kleine Gesten, die seine Makellosigkeit nur noch unterstreichen.

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ma­kel­lo­sig­keit be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × K, 2 × L, 1 × A, 1 × G, 1 × M, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × K, 2 × L, 1 × G, 1 × M, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem A, ers­ten L, O und G mög­lich.

Das Alphagramm von Ma­kel­lo­sig­keit lautet: AEEGIIKKLLMOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Köln
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Leip­zig
  7. Offen­bach
  8. Salz­wedel
  9. Ingel­heim
  10. Gos­lar
  11. Köln
  12. Essen
  13. Ingel­heim
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Kauf­mann
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Lud­wig
  7. Otto
  8. Samuel
  9. Ida
  10. Gus­tav
  11. Kauf­mann
  12. Emil
  13. Ida
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Kilo
  4. Echo
  5. Lima
  6. Lima
  7. Oscar
  8. Sierra
  9. India
  10. Golf
  11. Kilo
  12. Echo
  13. India
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort.

Makellosigkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ma­kel­lo­sig­keit kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Makellosigkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Makellosigkeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 21.08.2018
  2. taz.de, 03.02.2018
  3. DIE WELT 2000
  4. Systhema Rockmusiklexikon 1999
  5. Berliner Zeitung 1995