Magnetresonanztomographie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ maˈɡneːtʁezonant͡stomoɡʁaˌfiː ]

Silbentrennung

Magnetresonanztomographie

Definition bzw. Bedeutung

Bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik eingesetzt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Magnet, Resonanz und Tomographie.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Magnetresonanztomographie
Genitivdie Magnetresonanztomographie
Dativder Magnetresonanztomographie
Akkusativdie Magnetresonanztomographie

Anderes Wort für Ma­g­net­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (Synonyme)

Kernspin (ugs., Kurzform)
Kernspinresonanztomografie
Kernspinresonanztomographie
Kernspintomografie
Kernspintomographie:
durch angefertigte Aufnahme
ohne Plural: Untersuchungsverfahren, mit dem durch Ausnutzung des sogenannten Kernspin Bilder vom Inneren des Körpers entstehen
MR
MRI (engl.)
MRT
NMR (Abkürzung, engl.)
NMR-Spektroskopie (engl.)

Beispielsätze

  • Die Magnetresonanztomographie basiert auf sehr starken Magnetfeldern sowie elektromagnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, mit denen bestimmte Atomkerne im Körper resonant angeregt werden.

  • MRT ist die Abkürzung für Magnetresonanztomographie, während CT Computertomographie bedeutet.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Wir arbeiten daher viel mit Magnetresonanztomographie, das gibt es auch bereits für Kinder, die noch im Mutterleib sind.

  • Erst als seine Therapien nicht anschlugen, veranlasste er eine Magnetresonanztomographie ().

  • Bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie oder Single-Photon-Emissions-Computertomographie lieferten ergänzende Informationen.

  • Diese Unterschiede wurden auch in der funktionellen Magnetresonanztomographie erkennbar.

  • In der Regel wird vor einer Operation auch ein MRT (Magnetresonanztomographie) durchgeführt.

  • Sie hatten die Organe zuvor per Magnetresonanztomographie gescannt.

  • Durch die Magnetresonanztomographie (kurz MRT) stellten die Forscher die Gehirnstrukturen der Testpersonen fest.

  • Beim Betrachten der Bilder wurde die Hirntätigkeit der Teilnehmerinnen per Magnetresonanztomographie (MRT) erfasst.

  • Der Unterschied lässt sich durch die Begrenzungen der funktionellen Magnetresonanztomographie erklären.

  • Sie nutzt die funktionelle Magnetresonanztomographie, die Stoffwechselaktivitäten im Gehirn sichtbar macht.

Wortaufbau

Das zehnsilbige Substantiv Ma­g­net­re­so­nanz­to­mo­gra­phie be­steht aus 25 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 3 × E, 3 × N, 3 × O, 2 × G, 2 × M, 2 × R, 2 × T, 1 × H, 1 × I, 1 × P, 1 × S & 1 × Z

  • Vokale: 3 × A, 3 × E, 3 × O, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × G, 2 × M, 2 × R, 2 × T, 1 × H, 1 × P, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, ers­ten G, ers­ten T, zwei­ten E, ers­ten O, Z, zwei­ten O, drit­ten O und drit­ten A mög­lich.

Das Alphagramm von Ma­g­net­re­so­nanz­to­mo­gra­phie lautet: AAAEEEGGHIMMNNNOOOPRRSTTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Gos­lar
  4. Nürn­berg
  5. Essen
  6. Tü­bin­gen
  7. Ros­tock
  8. Essen
  9. Salz­wedel
  10. Offen­bach
  11. Nürn­berg
  12. Aachen
  13. Nürn­berg
  14. Zwickau
  15. Tü­bin­gen
  16. Offen­bach
  17. Mün­chen
  18. Offen­bach
  19. Gos­lar
  20. Ros­tock
  21. Aachen
  22. Pots­dam
  23. Ham­burg
  24. Ingel­heim
  25. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Gus­tav
  4. Nord­pol
  5. Emil
  6. Theo­dor
  7. Richard
  8. Emil
  9. Samuel
  10. Otto
  11. Nord­pol
  12. Anton
  13. Nord­pol
  14. Zacharias
  15. Theo­dor
  16. Otto
  17. Martha
  18. Otto
  19. Gus­tav
  20. Richard
  21. Anton
  22. Paula
  23. Hein­reich
  24. Ida
  25. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Golf
  4. Novem­ber
  5. Echo
  6. Tango
  7. Romeo
  8. Echo
  9. Sierra
  10. Oscar
  11. Novem­ber
  12. Alfa
  13. Novem­ber
  14. Zulu
  15. Tango
  16. Oscar
  17. Mike
  18. Oscar
  19. Golf
  20. Romeo
  21. Alfa
  22. Papa
  23. Hotel
  24. India
  25. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  17. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  18. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  19. ▄ ▄▄▄▄
  20. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  21. ▄ ▄ ▄ ▄
  22. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 40 Punkte für das Wort.

Magnetresonanztomographie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ma­g­net­re­so­nanz­to­mo­gra­phie ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Magnetresonanztomographie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Magnetresonanztomographie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 433834. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bvz.at, 14.04.2021
  2. come-on.de, 25.07.2020
  3. aerzteblatt.de, 14.12.2017
  4. aerzteblatt.de, 14.08.2017
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  6. golem.de, 27.10.2015
  7. pcgames.de, 06.11.2013
  8. science.orf.at, 20.02.2009
  9. heise.de, 06.03.2008
  10. welt.de, 08.09.2004