M-Theorie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɛmteoˌʁiː]

Silbentrennung

M-Theorie

Definition bzw. Bedeutung

Vom US-amerikanischen Mathematiker und Physiker Edward Witten in den 1990er Jahren maßgeblich entwickelte Theorie, in der die fünf bekannten Superstringtheorien sowie die elfdimensionale Supergravitation vereinigt werden und diese wiederum selber als Grenzfälle der neuen, übergeordneten M-Theorie betrachtet werden.

Begriffsursprung

Der Begriff wurde vom englischen Begriff M-theory übernommen. Der Buchstabe M in der Bezeichnung der Theorie wird nicht einheitlich interpretiert. Edward Witten schlug den Begriff 1995 mit Hinblick auf die Membranstruktur der Theorie vor. Er äußerte aber schon sehr früh (eher scherzhaft), das M könne „wahlweise für magisch, rätselhaft (englisch: mystery) oder Membran stehen“. Weitere Kandidaten, die genannt wurden, waren „Matrix“ (nach einem Vorschlag von Tom Banks und anderen) sowie „Mutter aller Stringtheorien“ (englisch: „mother of all strings“). Weitere Möglichkeiten werden im Wikipedia-Artikel genannt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie M-Theorie
Genitivdie M-Theorie
Dativder M-Theorie
Akkusativdie M-Theorie

Beispielsätze

Als Erfolg versprechendster Weltformel-Ansatz gilt dabei die String- oder M-Theorie.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: M-teorija (weiblich)
  • Chinesisch: M理论 (M lǐlùn)
  • Englisch: M-theory
  • Französisch: théorie M (weiblich)
  • Italienisch: teoria M (weiblich)
  • Lettisch: M-teorija
  • Mazedonisch: М-теорија (M-teorija) (weiblich)
  • Russisch: М-теория (weiblich)
  • Serbisch: М-теорија (M-teorija) (weiblich)
  • Serbokroatisch: М-теорија (M-teorija) (weiblich)
  • Slowakisch: M-teória (weiblich)
  • Slowenisch: M-teorija (weiblich)
  • Spanisch: Teoría-M (weiblich)
  • Tschechisch: M-teorie (weiblich)
  • Ukrainisch: М-теорія (M-teorija) (weiblich)
  • Weißrussisch: М-тэорыя (weiblich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv M-The­o­rie be­steht aus acht Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × M, 1 × O, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × H, 1 × M, 1 × R, 1 × T

Die Silbentrennung er­folgt nach dem ers­ten E und O. Außer­dem ist eine Wort­tren­nung nach dem Bin­de­strich möglich.

Das Alphagramm von M-The­o­rie lautet: EEHIMORT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Binde­strich
  3. Tü­bin­gen
  4. Ham­burg
  5. Essen
  6. Offen­bach
  7. Ros­tock
  8. Ingel­heim
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Binde­strich
  3. Theo­dor
  4. Hein­reich
  5. Emil
  6. Otto
  7. Richard
  8. Ida
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. hyphen
  3. Tango
  4. Hotel
  5. Echo
  6. Oscar
  7. Romeo
  8. India
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen M-The­o­rie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bran:
Physik: fundamentales Objekt in der M-Theorie, welches als bis zu 11-dimensional angenommen wird
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: M-Theorie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 25.07.2006