Literaturangabe

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [lɪtəʁaˈtuːɐ̯ʔanˌɡaːbə]

Silbentrennung

Literaturangabe (Mehrzahl:Literaturangaben)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Literatur und Angabe.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Literaturangabedie Literaturangaben
Genitivdie Literaturangabeder Literaturangaben
Dativder Literaturangabeden Literaturangaben
Akkusativdie Literaturangabedie Literaturangaben

Anderes Wort für Li­te­ra­tur­an­ga­be (Synonyme)

Beleg(stelle):
allgemein: ein Beweis, ein Nachweis
ein experimenteller Befund, der eine theoretische Vorhersage bestätigt
Fundstelle:
Stelle, an der etwas gefunden wurde
Literaturhinweis:
mündliche oder meist schriftliche Mitteilung eines literarischen Werkes
Literaturnachweis
Quellenangabe:
Nennung der Herkunft eines Zitats oder einer bestimmten Informationsquelle
Quellennachweis
Referenz:
Beziehung zwischen einem sprachlichen Ausdruck und dem, was er meint oder bedeutet
Empfehlung als Unterstützung bei einer Bewerbung
Zitatnachweis:
genaue Angabe dazu, woher/von wem ein bestimmtes Zitat stammt

Beispielsätze

  • Dafür finden sich auch die vielen Stellenhinweise und Literaturangaben, die geradezu zur Vertiefung auffordern.

  • Hilfreiche Verweise und weiterführende Literaturangaben ermöglichen eine instruktive Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Li­te­ra­tur­an­ga­be be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 2 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 3 × A, 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem I, ers­ten E, ers­ten A, zwei­ten R, N und drit­ten A mög­lich. Im Plu­ral Li­te­ra­tur­an­ga­ben nach dem I, ers­ten E, ers­ten A, zwei­ten R, ers­ten N und drit­ten A.

Das Alphagramm von Li­te­ra­tur­an­ga­be lautet: AAABEEGILNRRTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Ingel­heim
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Unna
  9. Ros­tock
  10. Aachen
  11. Nürn­berg
  12. Gos­lar
  13. Aachen
  14. Ber­lin
  15. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Ida
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ulrich
  9. Richard
  10. Anton
  11. Nord­pol
  12. Gus­tav
  13. Anton
  14. Berta
  15. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. India
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Tango
  8. Uni­form
  9. Romeo
  10. Alfa
  11. Novem­ber
  12. Golf
  13. Alfa
  14. Bravo
  15. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Li­te­ra­tur­an­ga­be (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Li­te­ra­tur­an­ga­ben (Plural).

Literaturangabe

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Li­te­ra­tur­an­ga­be kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Literaturangabe. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Literaturangabe. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. literaturkritik.de 2000
  2. Süddeutsche Zeitung 1996