Lexik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈlɛksɪk]

Silbentrennung

Lexik

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: Wortschatz einer Sprache oder einer Varietät einer Sprache; Menge aller Lexeme.

Begriffsursprung

Zu griechisch lexikos „das Wort betreffend“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Lexik
Genitivdie Lexik
Dativder Lexik
Akkusativdie Lexik

Anderes Wort für Le­xik (Synonyme)

(vollständiger) Bestand an Wörtern
alle Wörter
Gesamtheit aller Wörter
Lexeminventar
Lexikon (fachspr.):
alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk
Nachschlagewerk für sprachliche Informationen
Sprachgut
Sprachschatz:
Menge der Wörter einer Sprache und eventuell weitere sprachliche Elemente
Vokabular:
Linguistik: Menge der Wörter deren sich jemand bedient oder eines bestimmten Fachbereichs; Sprachraum
Verzeichnis von Wörtern; Wortverzeichnis
Wortbestand:
Gesamtzahl der unterschiedlichen Wörter (einer Sprache, eines Textes, …)
Wortgut:
Gesamtheit der unterschiedlichen Wörter einer Sprache
Wortmaterial
Wortschatz (Hauptform):
Gesamtheit der Wörter, die eine Person kennt
Menge der Wörter einer Sprache

Gegenteil von Le­xik (Antonyme)

Gram­ma­tik:
Beschreibung einer Grammatik
das Regelsystem einer Sprache

Beispielsätze

  • Zur Lexik einer Sprache gehören alle ihre Wörter (Lexeme).

  • Man muss die korrekte juristische Lexik verwenden, aber gleichzeitig müssen dieses Gesetz alle Menschen im Land verstehen.

  • Die beste Erfolgschance hat ein Maschinenübersetzungssystem, welches sich einer Brückensprache mit möglichst eindeutiger Lexik bedient.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Es kommen Fragen auf, die der Autor in der Lexik, Grammatik, Oralität sowie beim Lesen und Schreiben erhellt.

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Le­xik be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × L & 1 × X

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × L, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem E mög­lich.

Das Alphagramm von Le­xik lautet: EIKLX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Essen
  3. Xan­ten
  4. Ingel­heim
  5. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Emil
  3. Xant­hippe
  4. Ida
  5. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Echo
  3. X-Ray
  4. India
  5. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Lexik

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Le­xik kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Le­xi­ka­li­sie­rung:
Linguistik: Übernahme eines Wortes in die Lexik
Sys­tem­wort:
Linguistik: Wort im Sprachsystem, in der Lexik
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lexik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Lexik. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2423264 & 1304959. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. archiv.tagesspiegel.de, 24.11.2004