Lasterhöhle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈlastɐˌhøːlə]  

Silbentrennung

Las‧ter‧höh‧le (Mehrzahl: Las‧ter‧höh‧len)

Definition bzw. Bedeutung

Lokalität mit üblem Ruf, in der dem Laster/den Lastern gefrönt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Laster und Höhle.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Lasterhöhledie Lasterhöhlen
Genitivdie Lasterhöhleder Lasterhöhlen
Dativder Lasterhöhleden Lasterhöhlen
Akkusativdie Lasterhöhledie Lasterhöhlen

Anderes Wort für Las­ter­höh­le (Synonyme)

Brutstätte des Lasters
Hort des Lasters
Liebesnest:
Örtlichkeit (Wohnung, Hotelzimmer, Haus, Wohnwagen oder Ähnliches), wo Verliebte zu (heimlichen) Treffen zusammenkommen
Sündenpfuhl:
lasterhafter Ort, Stätte sündiger Ausschweifungen

Beispielsätze

Damals wurde der Grundstein gelegt für den Ruf Shanghais als Sündenbabel und Lasterhöhle.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Las­ter­höh­le be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × H, 2 × L, 1 × A, 1 × Ö, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × L, 1 × R, 1 × S, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem S, R und zwei­ten H mög­lich. Im Plu­ral Las­ter­höh­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Las­ter­höh­le lautet: AEEHHLLÖRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Ham­burg
  8. Umlaut-Offen­bach
  9. Ham­burg
  10. Leip­zig
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Richard
  7. Hein­reich
  8. Öko­nom
  9. Hein­reich
  10. Lud­wig
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Hotel
  8. Oscar
  9. Echo
  10. Hotel
  11. Lima
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Las­ter­höh­le (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Las­ter­höh­len (Plural).

Lasterhöhle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Las­ter­höh­le kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lasterhöhle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Lasterhöhle. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 06.03.2003