Labmagen

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈlaːpˌmaːɡn̩ ]

Silbentrennung

Einzahl:Labmagen
Mehrzahl:Labgen

Definition bzw. Bedeutung

Anatomie: der vierte oder eigentliche Magen der Wiederkäuer.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Lab und dem Substantiv Magen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Labmagendie Labmägen
Genitivdes Labmagensder Labmägen
Dativdem Labmagenden Labmägen
Akkusativden Labmagendie Labmägen

Anderes Wort für Lab­ma­gen (Synonyme)

Drüsenmagen:
Anatomie: der vierte oder eigentliche Magen der Wiederkäuer

Gegenteil von Lab­ma­gen (Antonyme)

Blät­ter­ma­gen:
Anatomie: der mit häutigen Längsfalten versehene dritte Vormagen des Verdauungstraktes der Wiederkäuer, dem die Nahrung nach dem zweiten Kauen zugeführt wird
Netz­ma­gen:
Anatomie: nach dem Pansen und vor dem Blättermagen der zweite der drei Vormägen im Verdauungstrakt der Wiederkäuer
Pan­sen:
erster Abschnitt des Magens (genauer: erster Vormagen) bei Wiederkäuern
umgangssprachlich: Verdauungsorgan, Magen auch bei Nicht-Wiederkäuern

Beispielsätze (Medien)

Man nennt sie Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen.

Häufige Wortkombinationen

  • der Labmagen der Wiederkäuer

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Lab­ma­gen be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × G, 1 × L, 1 × M & 1 × N

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem B und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Lab­mä­gen nach dem B und Ä.

Das Alphagramm von Lab­ma­gen lautet: AABEGLMN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Ber­lin
  4. Mün­chen
  5. Aachen
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Berta
  4. Martha
  5. Anton
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Bravo
  4. Mike
  5. Alfa
  6. Golf
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Lab­ma­gen (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Lab­mä­gen (Plural).

Labmagen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lab­ma­gen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Käl­ber­ma­gen:
Anatomie: der Labmagen eines Kalbes
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Labmagen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Labmagen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. derstandard.at, 12.06.2022