Kurzware

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈkʊʁt͡sˌvaːʁə ]  

Silbentrennung

Einzahl: Kurz‧wa‧re
Mehrzahl: Kurz‧wa‧ren

Definition bzw. Bedeutung

Meist Plural: Material, das beim/zum Nähen verwendet/verbraucht wird.

Begriffsursprung

Seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Determinativkompositum aus kurz und Ware.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kurzwaredie Kurzwaren
Genitivdie Kurzwareder Kurzwaren
Dativder Kurzwareden Kurzwaren
Akkusativdie Kurzwaredie Kurzwaren

Anderes Wort für Kurz­wa­re (Synonyme)

Schneiderzugehör:
Gesamtheit der zur Herstellung von Kleidungsstücken benötigten Materialien

Beispielsätze

Die Kurzwaren sind uns ausgegangen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dabei kamen vier Soldaten und eine Händlerin, die am Strassenrand Kurzwaren verkaufte, ums Leben.

  • Dürfen auf keinem Regionalmarkt fehlen: klassische Kurzwaren.

  • Danach verdiente er sein Geld bei der Firma Popper&Furth, die Kurzwaren, Knöpfe, Bänder und Ösen verkaufte.

  • Es gab aber auch ballenweise edle Stoffe, Wäsche und Kurzwaren.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

  • Verbrauchsmaterial

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kurz­wa­re be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × E, 1 × K, 1 × U, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × K, 1 × W, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem Z und A mög­lich. Im Plu­ral Kurz­wa­ren an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kurz­wa­re lautet: AEKRRUWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Ros­tock
  4. Zwickau
  5. Wupper­tal
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Richard
  4. Zacharias
  5. Wil­helm
  6. Anton
  7. Richard
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Romeo
  4. Zulu
  5. Whis­key
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Kurz­wa­re (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Kurz­wa­ren (Plural).

Kurzware

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kurz­wa­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kurzware. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kurzware. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. nzz.ch, 16.04.2012
  3. tagblatt.de, 03.09.2009
  4. archiv.tagesspiegel.de, 10.11.2005
  5. abendblatt.de, 03.10.2004