Kulturstätte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kʊlˈtuːɐ̯ˌʃtɛtə]

Silbentrennung

Kulturstätte (Mehrzahl:Kulturstätten)

Definition bzw. Bedeutung

Ort, der als beachtliches Zeugnis menschlicher Zivilisation angesehen wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Kultur und Stätte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kulturstättedie Kulturstätten
Genitivdie Kulturstätteder Kulturstätten
Dativder Kulturstätteden Kulturstätten
Akkusativdie Kulturstättedie Kulturstätten

Sinnverwandte Wörter

Kul­tur­denk­mal:
Gegenstand, der als beachtliches Zeugnis menschlicher Kultur angesehen wird

Beispielsätze

  • Die Liegenschaft wollen die Vereinsmitglieder nun Schritt für Schritt zur Kulturstätte für das Freiamt etablieren und zum Blühen bringen.

  • Ähnlich könnte es bald Kulturstätten in ganz Deutschland gehen.

  • Die Gäste können sich am 14. und 15. August auf ein buntes Markttreiben im Friedgarten und im Kreuzgang der Kulturstätte freuen.

  • Für den Kulturbereich hat die Pressekonferenz am Montag noch mehr Verwirrung gebracht, sagt der Dachverband der Salzburger Kulturstätten.

  • Da ist die Kulturstätte für eine Blutspendeaktion reserviert.

  • Diese „Willigen“ könnten gemeinsam Gewerbe ansiedeln, Flächen erschließen, sich beim Bau von Sport- und Kulturstätten absprechen.

  • Und er setzt mit seiner Drohung, Kulturstätten zu zerstören noch eins drauf: Das sind Kriegsverbrechen.

  • Allgemein soll viel in den Ausbau von Kinderbetreuungs-Standorten und Kulturstätten investiert werden.

  • Ab Herbst hat die Kulturstätte einen festen Standort – nur 400 Meter entfernt.

  • Und am 1. September geht im Arealteil direkt bei der Langstrasse eine Kulturstätte in Betrieb, auf der grosse Hoffnungen ruhen.

  • Die jihadistische Organisation "Islamischer Staat" (IS) setzt hemmungslos die Vernichtung altorientalischer Kulturstätten im Nordirak fort.

  • Der Tempel von Luxor, angestrahlt bei Nacht: Die Kulturstätte ist Ziel vieler Touristen, die nach Ägypten kommen.

  • Damit wird erstmals einer Kulturstätte das begehrte Gütesiegel der Uno-Kulturorganisation aberkannt.

  • Ausstellungsorte sind die als Kulturstätte genutzte Ruine der Nikolaikirche sowie das Museum am Steintor.

  • Bis zum Morgengrauen öffnen nach Angaben der Stadtverwaltung 45 Kulturstätten.

  • Wer eine Kulturstätte von "außergewöhnlichem universellen Wert" ausgezeichnet sehen will, der muss die Folgen vorab bedenken.

  • Was den Stuttgartern heute wertvolle Kulturstätte ist, war in den fünfziger Jahren höchst umstritten.

  • Dieses Wochenende beraten Fachleute in Annaberg-Buchholz über die finanzielle Zukunft der Kulturstätten in Zeiten knapper Kassen.

  • Auch mit alten Kulturstätten, die meist unbeachtet bleiben, wenn der Mensch Sehnsucht nach Meer hat.

  • Die Kulturbehörde vergebe jährlich rund 200 Millionen Mark im interfraktionellen Konsens an die großen Kulturstätten.

  • Dabei erklärte er sich einverstanden mit dem Weiterbestehen der Kulturstätte.

  • "Wir wollen, dass der Friedhofspark als Kulturstätte angenommen wird", sagt Anke Reuther.

  • Die Einrichtung, eine von sechs kommunalen Kulturstätten Hellersdorfs, war zu ihrem "Tag der offenen Tür" gut besucht.

  • Die Galerie M ist nicht die einzige Kulturstätte in Marzahn.

  • Sie wünschte sich eine Kulturstätte für jung und alt.

  • Schließlich sind sie Berlins meistfrequentierte Kulturstätten.

  • Es besteht jedoch der berechtigte Verdacht, daß die Obrigkeit sich an die Kulturstätten fahren läßt.

  • Mehr als einmal hatten sich Vertreter des Bezirkes für den Erhalt der Kulturstätte ausgesprochen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Kul­tur­stät­te be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × T, 2 × U, 1 × Ä, 1 × E, 1 × K, 1 × L, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × U, 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 4 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem L, R und drit­ten T mög­lich. Im Plu­ral Kul­tur­stät­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kul­tur­stät­te lautet: ÄEKLRSTTTTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Leip­zig
  4. Tü­bin­gen
  5. Unna
  6. Ros­tock
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Umlaut-Aachen
  10. Tü­bin­gen
  11. Tü­bin­gen
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Lud­wig
  4. Theo­dor
  5. Ulrich
  6. Richard
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Ärger
  10. Theo­dor
  11. Theo­dor
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Lima
  4. Tango
  5. Uni­form
  6. Romeo
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Echo
  11. Tango
  12. Tango
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Kul­tur­stät­te (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Kul­tur­stät­ten (Plural).

Kulturstätte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kul­tur­stät­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kulturstätte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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