Kulturgruppe

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kʊlˈtuːɐ̯ˌɡʁʊpə]

Silbentrennung

Kulturgruppe (Mehrzahl:Kulturgruppen)

Definition bzw. Bedeutung

  • Bevölkerung, die eine bestimmte Kulturstufe repräsentiert

  • Gruppe von Laienkünstlern, die zusammen Theater spielen, tanzen oder singen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Gruppe.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kulturgruppedie Kulturgruppen
Genitivdie Kulturgruppeder Kulturgruppen
Dativder Kulturgruppeden Kulturgruppen
Akkusativdie Kulturgruppedie Kulturgruppen

Beispielsätze

  • Die Kulturgruppe sucht Bilder aus vergangener Zeit für das Dorffest 2017 und wird positiv überrascht.

  • Die Kulturgruppe und Marimotz sind schon lange ein eingespieltes Team.

  • Darum nutzen vor allem Studenten, Schüler, Sport- und Kulturgruppen oder Familien das Wochenendticket.

  • Mit den Kulturtagen soll Kulturgruppen der öffentliche Auftritt ermöglicht werden.

  • Kleine Veranstalter und Kulturgruppen bekämen einen Sonderbillig-Preis.

  • Da stehen plötzlich 462 Kulturgruppen auf der Matte, als seien es lauter enttäuschte Liebhaber.

  • Bekannt wurde diese Kulturgruppe vor allem wegen der üppigen weiblichen Tonfiguren, die oft als Venus bezeichnet werden.

  • Seine Partei und die FDP hatten seit Monaten diesen Raum für Kulturgruppen gefordert.

Häufige Wortkombinationen

  • eiszeitliche Kulturgruppe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Kul­tur­grup­pe be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × U, 2 × P, 2 × R, 1 × E, 1 × G, 1 × K, 1 × L & 1 × T

  • Vokale: 3 × U, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × P, 2 × R, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem L, ers­ten R und ers­ten P mög­lich. Im Plu­ral Kul­tur­grup­pen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kul­tur­grup­pe lautet: EGKLPPRRTUUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Leip­zig
  4. Tü­bin­gen
  5. Unna
  6. Ros­tock
  7. Gos­lar
  8. Ros­tock
  9. Unna
  10. Pots­dam
  11. Pots­dam
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Lud­wig
  4. Theo­dor
  5. Ulrich
  6. Richard
  7. Gus­tav
  8. Richard
  9. Ulrich
  10. Paula
  11. Paula
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Lima
  4. Tango
  5. Uni­form
  6. Romeo
  7. Golf
  8. Romeo
  9. Uni­form
  10. Papa
  11. Papa
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Kul­tur­grup­pe (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Kul­tur­grup­pen (Plural).

Kulturgruppe

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kul­tur­grup­pe kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

In­do­ger­ma­ne:
Angehöriger der Kulturgruppe, die Indogermanisch als Ursprache hat
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kulturgruppe. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. aargauerzeitung.ch, 06.11.2016
  2. f-r.de, 31.10.2002
  3. bz, 26.01.2002
  4. Berliner Zeitung 1999
  5. TAZ 1997
  6. Berliner Zeitung 1997
  7. Berliner Zeitung 1995