Kokos

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkoːkɔs ]

Silbentrennung

Kokos

Definition bzw. Bedeutung

  • kurz für: Kokosfasern

  • Kurz für: Kokosmark, das Samenfleisch der Kokosnuss.

Begriffsursprung

Über französisch von gleichbedeutend spanisch, portugiesisch: coco im 17. Jahrhundert entlehnt; vermutlich aus lateinisch: coccum = Kern, Beere; aus griechisch κόκκος (kókkos) = Kern, Korn

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kokos
Genitivdes Kokos
Dativdem Kokos
Akkusativdas Kokos

Anderes Wort für Kokos (Synonyme)

Kokosfaser
Kokosmark
Kokosnuss:
Frucht der Kokospalme (Cocos nucífera)

Beispielsätze

  • Ich nehme Kokos in den Kuchen.

  • Der Läufer ist aus Kokos.

  • Ich bestellte Huhn mit Ananas und Kokos.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ihre Familie hat es nicht so mit Karamell und steht mehr auf Kokos?

  • Kokos, Mandel oder Autan Was hilft wirklich gegen Mücken?

  • Er bietet zwei Variationen: Süß, zum Beispiel mit Zucker, Kokos oder Haselnüssen, oder herzhaft mit Bergkäse und Schinken.

  • Vorsicht ist bei Sisal oder Kokos geboten.

  • Alles zusammen zeichnet die Currys auf Sri Lanka aus: Kokos und eine gewisse Schärfe, wenngleich er sich damit zurückhalten will.

  • Die haben als Beimischung nämlich beispielsweise Rindenhumus und Pflanzenfasern von Hanf, Schilf und Kokos, so der Experte.

  • Gerade stand experimentelle Fischsuppe auf dem Spielplan, die Zutaten sind bevorzugt asiatisch, indonesisch, "mit Kokos und Erdnüssen".

  • Nach der Wende kam mittel0scharfer Mostrich dazu, den er für süßliche Geschmacksrichtungen wie Vanille, Kokos oder Orange verwendet.

  • Seit kurzem gibt es aber auch Sawade-Tafeln: Handgegossen sind sie und verfeinert mit Krokant, Kokos oder Macadamia-Nüssen.

  • Und er erklärt mir auch, was alles wächst in dieser Gegend: Kokos und Ananas, Zuckerrohr, Mango, Banane, Gewürznelken.

  • Denn diese Produkte sind alkalisch, worauf Sisal und Kokos empfindlich reagieren.

  • Sisal und Kokos sind längst nicht bloß Materialien, die man vor der Tür mit Füßen tritt - als Abstreifer mit Smiley- Aufdruck oder Kätzchen.

Wortbildungen

Übersetzungen

Wortaufbau

Das Substantiv Kokos be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × K, 2 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × O
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × S

Das Alphagramm von Kokos lautet: KKOOS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Köln
  4. Offen­bach
  5. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Kauf­mann
  4. Otto
  5. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Kilo
  4. Oscar
  5. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

Kokos

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Worthäufigkeit

Das Nomen Kokos kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kokos. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kokos. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
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  3. wa.de, 21.03.2023
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  10. moz.de, 23.08.2010
  11. berlinonline.de, 15.02.2003
  12. Die Zeit (20/1998)
  13. Berliner Zeitung 1996
  14. Süddeutsche Zeitung 1995