Kloakentier

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kloˈaːkn̩ˌtiːɐ̯]

Silbentrennung

Kloakentier (Mehrzahl:Kloakentiere)

Definition bzw. Bedeutung

Ordnung der Säugetiere, die sich dadurch auszeichnet, dass ihre Vertreter Eier legen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kloake und Tier sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kloakentierdie Kloakentiere
Genitivdes Kloakentieres/​Kloakentiersder Kloakentiere
Dativdem Kloakentier/​Kloakentiereden Kloakentieren
Akkusativdas Kloakentierdie Kloakentiere

Anderes Wort für Klo­a­ken­tier (Synonyme)

Gabeltier (veraltet)
Monotremata:
Ordnung der Säugetiere, die sich dadurch auszeichnet, dass ihre Vertreter Eier legen

Beispielsätze

  • Die Ansicht, dass Kloakentiere besonders urtümliche Säugetiere seien, die sich aus säugetierähnlichen Reptilien entwickelt haben, ist heute eine Minderheitenmeinung. Ihre tatsächliche Herkunft ist umstritten.

  • „Säugetiere“ ist ein Oberbegriff für befellte Wirbeltiere, die ihre Jungen mit Milch ernähren, und umfasst auch die eierlegenden Kloakentiere.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Davon unterschieden werden die Beuteltiere und die Eier legenden Säugetiere (Kloakentiere).

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Klo­a­ken­tier be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × K, 1 × A, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem O, A und N mög­lich. Im Plu­ral Klo­a­ken­tie­re zu­dem nach dem zwei­ten E.

Das Alphagramm von Klo­a­ken­tier lautet: AEEIKKLNORT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Leip­zig
  3. Offen­bach
  4. Aachen
  5. Köln
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Tü­bin­gen
  9. Ingel­heim
  10. Essen
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Lud­wig
  3. Otto
  4. Anton
  5. Kauf­mann
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Theo­dor
  9. Ida
  10. Emil
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Lima
  3. Oscar
  4. Alfa
  5. Kilo
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Tango
  9. India
  10. Echo
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Klo­a­ken­tier (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Klo­a­ken­tie­re (Plural).

Kloakentier

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Klo­a­ken­tier kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Damm:
(bei Säugetieren, ausgenommen Kloakentieren, vorhandene) Körperstelle, die als Weichteil-Brücke, den Darmausgang (After, Anus) von den äußeren Geschlechtsorganen (Hodensack/Skrotum, Scham/Vulva) trennt
Schna­bel­tier:
Säugetier aus der Ordnung der Kloakentiere, das einen Schnabel hat, der dem von Enten ähnelt und Eier legt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kloakentier. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kloakentier. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10751769. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. berlinonline.de, 06.02.2003