Kinematograph

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kinematoˈɡʁaːf]

Silbentrennung

Kinematograph (Mehrzahl:Kinematographen)

Definition bzw. Bedeutung

Historischer Apparat zum Aufnehmen und Wiedergeben von bewegten Bildern.

Begriffsursprung

Entlehnt aus französisch cinématographe, dieses im 19. Jahrhundert neugebildet aus griechisch κίνημα (kinēma) = Bewegung und γράφειν (gráphein) = schreiben

Alternative Schreibweise

  • Kinematograf

Abkürzung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kinematographdie Kinematographen
Genitivdes Kinematographender Kinematographen
Dativdem Kinematographenden Kinematographen
Akkusativden Kinematographendie Kinematographen

Beispielsätze

Diesen Kinematographen habe ich auf einer Auktion erworben.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der Konzertsaal wandelte sich 1907 zum Thalia-Theater mit Kinematograph.

  • Er filmt das totale Weiß mit seinem patentierten Kinematographen, der die Kinoindustrie begründen wird.

  • Zuletzt kamen die Brüder Lumière in Schwierigkeiten, und das ausgerechnet zur Jahrhundertfeier ihrer Erfindung, des Kinematographen.

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ki­ne­ma­to­graph?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ki­ne­ma­to­graph be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem I, E, ers­ten A und O mög­lich. Im Plu­ral Ki­ne­ma­to­gra­phen zu­dem nach dem zwei­ten A.

Das Alphagramm von Ki­ne­ma­to­graph lautet: AAEGHIKMNOPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Essen
  5. Mün­chen
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Offen­bach
  9. Gos­lar
  10. Ros­tock
  11. Aachen
  12. Pots­dam
  13. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Emil
  5. Martha
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Otto
  9. Gus­tav
  10. Richard
  11. Anton
  12. Paula
  13. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Echo
  5. Mike
  6. Alfa
  7. Tango
  8. Oscar
  9. Golf
  10. Romeo
  11. Alfa
  12. Papa
  13. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Ki­ne­ma­to­graph (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Ki­ne­ma­to­gra­phen (Plural).

Kinematograph

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ki­ne­ma­to­graph kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Film- & Serientitel

  • Der Kinematograph (Kurzfilm, 2006)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kinematograph. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  3. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. augsburger-allgemeine.de, 04.07.2020
  3. welt.de, 23.07.2020
  4. Süddeutsche Zeitung 1995