Kaulbarsch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkaʊ̯lˌbaʁʃ]

Silbentrennung

Kaulbarsch (Mehrzahl:Kaulbarsche)

Definition bzw. Bedeutung

Zoologie: mitteleuropäische Süßwasserfischart

Begriffsursprung

Bildung aus dem gebundenen Lexem Kaul- und dem Substantiv Barsch; Kaul- aus mittelhochdeutsch: kūle = Kugel, Klumpen zusammengezogen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kaulbarschdie Kaulbarsche
Genitivdes Kaulbarschs/​Kaulbarschesder Kaulbarsche
Dativdem Kaulbarschden Kaulbarschen
Akkusativden Kaulbarschdie Kaulbarsche

Anderes Wort für Kaul­barsch (Synonyme)

Döbel:
ein Karpfenfisch, der in stark strömenden Flüssen, Seen und Kleingewässern lebt
landschaftlich, regional, veraltet: andere Karpfenfische, vornehmlich der Hasel (Leuciscus leuciscus), seltener der Ukelei (Alburnus alburnus)
Hork
Kugelbarsch
Kuhlbarsch
Kutt
Pfaffenlaus
Rauhigel
Rotzbarsch
Schroll
Steuerbarsch
Stuhr:
größere Gemeinde im westlichen Niedersachsen, die an der südlichen Grenze zu Bremen liegt und zum Landkreis Diepholz gehört
Tork

Beispielsätze

Kaulbarsche werden 25 cm lang.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der Aktion, die in Absprache mit der Wolfsburger Polizei erfolgt ist, sind umfangreiche Vorermittlungen voraus gegangen, so Kaulbarsch.

  • Auch seine mutmaßlichen Mittäter, 24, 27 und 33 Jahre alt, seien der Polizei wegen Diebstahlsdelikten bekannt, so Kaulbarsch.

  • Christel Friede-Tatje erinnert sich: "Herr Kaulbarsch, ein Maler, besuchte mich, fragte, ob ich teilnehmen will.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Kaul­barsch be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem L mög­lich. Im Plu­ral Kaul­bar­sche zu­dem nach dem R.

Das Alphagramm von Kaul­barsch lautet: AABCHKLRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Leip­zig
  5. Ber­lin
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Salz­wedel
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Lud­wig
  5. Berta
  6. Anton
  7. Richard
  8. Samuel
  9. Cäsar
  10. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Lima
  5. Bravo
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. Sierra
  9. Char­lie
  10. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Kaul­barsch (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Kaul­bar­sche (Plural).

Kaulbarsch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kaul­barsch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kaulbarsch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kaulbarsch. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. aller-zeitung.de, 25.02.2009
  4. aller-zeitung.de, 23.09.2008
  5. abendblatt.de, 07.05.2004