Küchenschelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkʏçn̩ˌʃɛlə]

Silbentrennung

chenschelle (Mehrzahl:chenschellen)

Definition bzw. Bedeutung

Vertreter der Pflanzengattung Pulsatilla aus der Familie der Hahnenfußgewächse.

Begriffsursprung

Seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; vermutlich aus Gucke, Kucke = „halbe Eierschale“ und Schelle nach der Form der Blüte

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Küchenschelledie Küchenschellen
Genitivdie Küchenschelleder Küchenschellen
Dativder Küchenschelleden Küchenschellen
Akkusativdie Küchenschelledie Küchenschellen

Anderes Wort für Kü­chen­schel­le (Synonyme)

Kuhschelle:
Botanik: Hahnenfußgewächs mit violetten, behaarten, glockenförmigen Blüten der Gattung Pulsatilla
Landwirtschaft: blecherne Glocke, welche Kühen (oder anderen Nutztieren) um den Hals gehängt wird, Musikinstrument

Beispielsätze

Küchenschellen sind eng mit den Anemonen verwandt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Seit Jahrhunderten wird die Küchenschelle in der Pflanzenheilkunde und Homöopathie als Heilmittel eingesetzt.

  • Sie werden aus Pflanzen gewonnen wie Pulsatilla (Küchenschelle) oder Lycopodium (Bärlapp).

  • "Seltene und geschützte Pflanzen unserer Heimat - unter besonderer Berücksichtigung der Echten Küchenschelle, Blume des Jahres 1996".

  • Die Heimat der Küchenschelle sind sandige, kalkhaltige Böden und warme, trockene Magerwiesen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Kü­chen­schel­le be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × C, 2 × H, 2 × L, 1 × K, 1 × N, 1 × S & 1 × Ü

  • Vokale: 3 × E, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × L, 1 × K, 1 × N, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem Ü, N und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Kü­chen­schel­len nach dem Ü, ers­ten N und ers­ten L.

Das Alphagramm von Kü­chen­schel­le lautet: CCEEEHHKLLNSÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Umlaut-Unna
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Salz­wedel
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Essen
  11. Leip­zig
  12. Leip­zig
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Über­mut
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Samuel
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Emil
  11. Lud­wig
  12. Lud­wig
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Echo
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Sierra
  9. Char­lie
  10. Hotel
  11. Echo
  12. Lima
  13. Lima
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Kü­chen­schel­le (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Kü­chen­schel­len (Plural).

Küchenschelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kü­chen­schel­le kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Küchenschelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Küchenschelle. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. augsburger-allgemeine.de, 26.04.2020
  3. archiv.tagesspiegel.de, 04.08.2003
  4. Stuttgarter Zeitung 1996
  5. Stuttgarter Zeitung 1995