Internetsucht

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɪntɐnɛtˌzʊxt]

Silbentrennung

Internetsucht

Definition bzw. Bedeutung

Phänomen einer übermäßigen, gesundheitsgefährdenden Nutzung des Internets.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Internet und Sucht.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Internetsucht
Genitivdie Internetsucht
Dativder Internetsucht
Akkusativdie Internetsucht

Anderes Wort für In­ter­net­sucht (Synonyme)

Internetabhängigkeit
Onlinesucht:
Sucht, immer mit dem Internet via PC oder Smartphone verbunden sein zu müssen

Sinnverwandte Wörter

Com­pu­ter­sucht:
Sucht, beständig den Computer zu Spielen oder zum Surfen im Internet gebrauchen zu müssen

Beispielsätze

  • Von Angstzuständen über Depressionen bis hin zu Handy- oder Internetsucht mit all deren Gefahren.

  • "Internetsucht ist die am stärksten zunehmende Sucht", erklärt Psychiater Roland Mader.

  • Internetsucht sei oft ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung.

  • Tatsächlich gibt es eine "Internetsucht" laut den international geltenden Diagnosesystemen psychischer Störungen (ICD-10 und DSM-IV) nicht.

  • Die wenigen Frauen, die wegen Computer- oder Internetsucht Rat suchen, verhedderten sich eher in sozialen Netzwerken.

  • Durch das Wegfallen des Profils werde weniger Zeit vor dem Computer verbracht und drohender Internetsucht entgegengewirkt.

  • Es geht zum Beispiel um Internetsucht, um ein geplantes Facebookverbot für Lehrer, aber auch um den Hitlergruß von Fußballern.

  • So müsste ich mich bei einer Selbsthilfegruppe zur Internetsucht vorstellen.

  • Für den Begriff Internetsucht mahnt Dillinger zu vorsichtigem Gebrauch, sobald es Jugendliche betrifft.

  • Bis vor kurzem war er mit seinen alarmistischen Warnungen vor der Internetsucht ein landesweit gefeierter Liebling der Medien.

  • Die chinesische Regierung zieht darum nun die Notbremse: Acht Ministerien arbeiten zusammen gegen das Problem der Internetsucht.

  • Internetsucht als Krankheitsbild beschreiben dpa JENA.

  • Die neueste ist die Internetsucht, schreibt Henrike Thomsen im Heft.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv In­ter­net­sucht be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × E, 2 × N, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × N, 1 × C, 1 × H, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, R und zwei­ten T mög­lich.

Das Alphagramm von In­ter­net­sucht lautet: CEEHINNRSTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Nürn­berg
  7. Essen
  8. Tü­bin­gen
  9. Salz­wedel
  10. Unna
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Nord­pol
  7. Emil
  8. Theo­dor
  9. Samuel
  10. Ulrich
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Novem­ber
  7. Echo
  8. Tango
  9. Sierra
  10. Uni­form
  11. Char­lie
  12. Hotel
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

Internetsucht

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen In­ter­net­sucht kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Computerspiel- und Internetsucht Klaus Wölfling, Manfred E. Beutel, Isabel Bengesser | ISBN: 978-3-17037-162-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Internetsucht. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Internetsucht. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. noen.at, 31.10.2021
  2. wienerzeitung.at, 17.03.2018
  3. krone.at, 28.09.2016
  4. spiegel.de, 11.11.2016
  5. tagesspiegel.feedsportal.com, 29.10.2015
  6. science.orf.at, 19.09.2013
  7. abendblatt.de, 22.08.2013
  8. golem.de, 20.04.2012
  9. pressetext.de, 04.08.2010
  10. jetzt.sueddeutsche.de, 19.05.2009
  11. theclix.com, 11.04.2007
  12. handelsblatt.com, 01.01.2006
  13. Berliner Zeitung 2000