Hotelhalle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ hoˈtɛlˌhalə ]

Silbentrennung

Einzahl:Hotelhalle
Mehrzahl:Hotelhallen

Definition bzw. Bedeutung

Halle eines Hotels

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Hotel und Halle.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Hotelhalledie Hotelhallen
Genitivdie Hotelhalleder Hotelhallen
Dativder Hotelhalleden Hotelhallen
Akkusativdie Hotelhalledie Hotelhallen

Anderes Wort für Ho­tel­hal­le (Synonyme)

Foyer:
großer Vorraum in einer Oper, einem Theater, Konzertsaal etc., der dem Aufenthalt und der Kommunikation des Publikums dient
Lobby:
Empfangsraum in einem Gebäude
Interessengruppe, die eine Meinung vertritt und diese durchzusetzen versucht
Lounge:
Bar mit ruhiger Atmosphäre und entspannter Hintergrundmusik
ein Raum im Eingangsbereich eines Hotels, in dem bequeme Sitzmöbel stehen und sich Gäste ungezwungen aufhalten können
Wandelhalle:
Eingangshalle, Vorraum

Beispielsätze

Vanessa fand die Sitzgelegenheiten in der Hotelhalle sehr bequem.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch in die wegen ihres Glasdachs Atrium genannte Hotelhalle wird die Diskussion übertragen.

  • Zumal "Big City Life" schon in Hotelhallen und Supermärkten läuft.

  • Wenn Sie durch eine Hotelhalle gehen, bemerken Sie die irritierten Blicke, die Ihnen folgen?

  • Um 19 Uhr werden die Gäste in der Hotelhalle begrüßt.

  • Die Kollegen, auf die ich in der Hotelhalle warte, sind nämlich unpünktlich.

  • Manchmal muss auch eine Pressekonferenz reichen oder ein Termin in einer Hotelhalle.

  • Verstohlen erzählen Zimmermädchen, dass in der Hotelhalle bisweilen Taschen voller Geld und ausländische Pässe den Besitzer wechseln.

  • Besonders eifrige Tänzer wiegen sich sogar mitten in der Hotelhalle im Dreivierteltakt.

  • Es liegt in der Hotelhalle in einer Vitrine aus.

  • Das steht in einem Eck der Hotelhalle und ist der mickrige Rückzugsort einer rachitischen Seele.

  • Sie wurden vom Frühstück bis zum Gute-Nacht-Gruß in der Hotelhalle von Scientology-Anhängern verfolgt, beobachtet, fotografiert.

  • Vögel zwitschern in der Hotelhalle, Teeduft schwebt über den Samowars, von draußen flutet Morgenlicht herein.

  • Juhnke verläßt nüchtern die Hotelhalle, will sich auf seinem Zimmer noch ein wenig entspannen.

  • In der Hotelhalle stehen Erdnüsse auf den Tischen.

  • Trotzdem wirken die antiken Andenken an die Donauschifffahrt, wie ein altes Boot an der Wand der Hotelhalle, nicht wie ein Stilbruch.

  • Am nächsten Vormittag traf ich Fehling in der Hotelhalle und murmelte: "Morgen.

  • In der Hotelhalle sitzt eine junge Witwe mit ihrem sechsjährigen Sprößling.

Häufige Wortkombinationen

  • sich in der Hotelhalle aufhalten

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ho­tel­hal­le be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × L, 2 × E, 2 × H, 1 × A, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × L, 2 × H, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem O, ers­ten L und zwei­ten L mög­lich. Im Plu­ral Ho­tel­hal­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ho­tel­hal­le lautet: AEEHHLLLOT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Ham­burg
  7. Aachen
  8. Leip­zig
  9. Leip­zig
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Hein­reich
  7. Anton
  8. Lud­wig
  9. Lud­wig
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Lima
  6. Hotel
  7. Alfa
  8. Lima
  9. Lima
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Ho­tel­hal­le (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Ho­tel­hal­len (Plural).

Hotelhalle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ho­tel­hal­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hotelhalle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Hotelhalle. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. br-online.de, 07.02.2009
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  3. sueddeutsche.de, 19.04.2003
  4. abendblatt.de, 10.12.2003
  5. sueddeutsche.de, 13.07.2002
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  8. DIE WELT 2001
  9. Die Zeit (22/2000)
  10. Tagesspiegel 1998
  11. Welt 1998
  12. Rheinischer Merkur 1997
  13. BILD 1997
  14. Berliner Zeitung 1996
  15. Süddeutsche Zeitung 1995
  16. Die Zeit 1995
  17. Berliner Zeitung 1995