Holzfeuer

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhɔlt͡sˌfɔɪ̯ɐ]

Silbentrennung

Holzfeuer (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Feuer, das durch Verbrennen von Holz entfacht wurde und mit diesem unterhalten wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Holz und Feuer.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Holzfeuerdie Holzfeuer
Genitivdes Holzfeuersder Holzfeuer
Dativdem Holzfeuerden Holzfeuern
Akkusativdas Holzfeuerdie Holzfeuer

Gegenteil von Holz­feu­er (Antonyme)

Gasfeuer
Koh­len­feu­er:
Feuer durch Verbrennen von Kohle
Ölfeuer
Stroh­feu­er:
Brand von Stroh
idiomatisch, oft abwertend: Umstand, der sich rasant ausbreitet oder anfänglich intensive Aktivität und Begeisterung zeigt, aber nicht lange anhält

Beispielsätze

  • Platanen säumen die Straßen, der Duft nach Holzfeuer hängt in der Luft.

  • Der Bewohner hatte in einem Ofen ein intensives Holzfeuer entfacht.

  • In der kleinen Küche schwebt eine Stille, die man fühlen kann - nur begleitet vom schwingenden Knistern des Holzfeuers.

  • Und in der Eisenpfanne über dem Holzfeuer rösten bei 70 Grad bereits Leinsamen für den nächsten Pressgang.

  • Raclette vom Holzfeuer, die Spezialität des Hauses, wird zu jeder Jahreszeit serviert.

  • Sie fanden einen Tisch an dem Kamin, in dem ein Holzfeuer brannte.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Holz­feu­er be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × O, 1 × R, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem Z und U mög­lich.

Das Alphagramm von Holz­feu­er lautet: EEFHLORUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Zwickau
  5. Frank­furt
  6. Essen
  7. Unna
  8. Essen
  9. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Zacharias
  5. Fried­rich
  6. Emil
  7. Ulrich
  8. Emil
  9. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Oscar
  3. Lima
  4. Zulu
  5. Fox­trot
  6. Echo
  7. Uni­form
  8. Echo
  9. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

Holzfeuer

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Holz­feu­er kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Al­to­na­er Ofen:
Räucherofen, in dem über offenem Holzfeuer geräuchert wird
Biike­bren­nen:
traditionelles Holzfeuer am 21. Februar
Räu­chern:
Verfahren zur Konservierung von Lebensmitteln, vorwiegend von Fisch und Fleisch. Die Lebensmittel über einen längeren Zeitraum dem Rauch von Holzfeuern ausgesetzt
räu­chern:
transitiv: Lebensmittel, besonders Fisch und Fleisch, dem Rauch von Holzfeuern, meist von Harthölzern, besonders Buche, aussetzen und dadurch haltbar machen, wodurch auch Eigenschaften wie Farbe, Geruch und Geschmack der Lebensmittel gezielt verändert werden
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Holzfeuer. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 31.05.2011
  2. thueringer-allgemeine.de, 22.10.2009
  3. ngz-online.de, 14.09.2006
  4. berlinonline.de, 22.09.2005
  5. archiv.tagesspiegel.de, 30.05.2005
  6. Berliner Zeitung 2000