Hausrind

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈhaʊ̯sˌʁɪnt ]

Silbentrennung

Einzahl:Hausrind
Mehrzahl:Hausrinder

Definition bzw. Bedeutung

Vom Auerochsen abstammendes und als Haustier gehaltenes Rind.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Haus und Rind.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Hausrinddie Hausrinder
Genitivdes Hausrindes/​Hausrindsder Hausrinder
Dativdem Hausrind/​Hausrindeden Hausrindern
Akkusativdas Hausrinddie Hausrinder

Anderes Wort für Haus­rind (Synonyme)

Bos taurus (fachspr., griechisch, lat.)
Bovinae (fachspr.)
Rind:
das von ihm gelieferte Fleisch
der als Arbeits- oder Nutztier gehaltene Wiederkäuer
Rindvieh:
dumme, ungeschickte Person, über die man sich ärgert
einzelnes Rind

Beispielsätze

Im Gegensatz zu den Hausrindern sind die wild lebenden Rinder mit einem deutlichen Höcker versehen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Und die Auerochsen sind die Stammeltern aller Hausrinder.

  • "Möglicherweise tickt da eine Zeitbombe für unsere Hausrinder", befürchtet Glatzel.

Übersetzungen

  • Birmanisch: နွား

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Haus­rind be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × D, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × H, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem S mög­lich. Im Plu­ral Haus­rin­der zu­dem nach dem N.

Das Alphagramm von Haus­rind lautet: ADHINRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Salz­wedel
  5. Ros­tock
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Samuel
  5. Richard
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Sierra
  5. Romeo
  6. India
  7. Novem­ber
  8. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort Haus­rind (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Haus­rin­der (Plural).

Hausrind

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Haus­rind kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Au­er­och­se:
Zoologie: ein ausgestorbenes Wildrind, Stammform des Hausrinds
Bu­ckel­rind:
im indischen Subkontinent verbreitete Unterart des Hausrinds
Fär­se:
Deutschland; Österreich nur fachsprachlich: geschlechtsreifes weibliches Hausrind, das noch kein Kalb geboren hat
Kuh:
Muttertier des Hausrinds
Na­sen­ring:
Metallring, der durch die Nasenscheidewand des Hausrinds oder eines anderen Tieres eingesetzt wird, damit man es sicher führen kann
Och­se:
kastriertes männliches Hausrind
Rin­der­hälf­te:
eine der beiden Hälften eines bei der Schlachtung (sagittal) halbierten Hausrinds
Stier­fleisch:
aus Muskel- und häufig auch Fettgewebe von männlichen Hausrindern, die geschlechtsreif sind, gewonnenes Nahrungsmittel
Ze­bu:
Unterart des Hausrinds mit charakteristischem Fetthöcker, welche im indischen Raum domestiziert wurde
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hausrind. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Hausrind. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Berliner Zeitung 1998