Handyortung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈhɛndiˌʔɔʁtʊŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Handyortung
Mehrzahl:Handyortungen

Definition bzw. Bedeutung

Verfahren zur Feststellung des Standorts eines eingeschalteten Mobiltelefons.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Handy und Ortung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Handyortungdie Handyortungen
Genitivdie Handyortungder Handyortungen
Dativder Handyortungden Handyortungen
Akkusativdie Handyortungdie Handyortungen

Anderes Wort für Han­dy­or­tung (Synonyme)

Handypeilung:
Verfahren zur Feststellung des Standorts eines eingeschalteten Mobiltelefons

Beispielsätze (Medien)

  • Die Rettungskräfte lokalisierten den Mann mittels Handyortung und fanden ihn rund 100 Meter unterhalb des Gehweges.

  • Die Hinweise sind besser eher allgemein – wie Handyortung oder Überlegungen, welchen Weg der 25-Jährige genommen haben könnte.

  • Auch eine Handyortung wurde durchgeführt.

  • Durch Umgebungsgeräusche etwa, durch die Handyortung natürlich.

  • Erste Verdächtige sind durch Handyortungen schnell gefunden.

  • Beim Justiz- und Polizeidepartement ging es um die Handyortung, die nicht funktioniert hat, als wir Lucie vermissten.

  • Die Hoffnung der Bergretter ist es immer noch, die beiden Vermissten per Handyortung oder mithilfe von Wärmebildkameras zu orten.

  • Beide verwiesen darauf, dass die Handyortung in den Bergen in der Regel gar nicht funktioniere.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Han­dy­or­tung be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × O, 1 × R, 1 × T, 1 × U & 1 × Y

  • Vokale: 1 × A, 1 × O, 1 × U, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, Y und R mög­lich. Im Plu­ral Han­dy­or­tun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Han­dy­or­tung lautet: ADGHNNORTUY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Ypsi­lon
  6. Offen­bach
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Ysi­lon
  6. Otto
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Yan­kee
  6. Oscar
  7. Romeo
  8. Tango
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Han­dy­or­tung (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Han­dy­or­tun­gen (Plural).

Handyortung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Han­dy­or­tung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Handyortung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Handyortung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. vorarlberg.orf.at, 03.02.2023
  2. merkur.de, 08.08.2022
  3. schwarzwaelder-bote.de, 28.12.2019
  4. zeit.de, 30.12.2019
  5. monstersandcritics.de, 03.12.2017
  6. bernerzeitung.ch, 01.03.2010
  7. tirol.orf.at, 02.11.2010
  8. vorarlberg.orf.at, 11.09.2009