Hafergrütze

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhaːfɐˌɡʁʏt͡sə]

Silbentrennung

Hafergrütze (Mehrzahl:Hafergrützen)

Definition bzw. Bedeutung

Brei aus grob gemahlenem Haferkörnern.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Hafer und Grütze.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Hafergrützedie Hafergrützen
Genitivdie Hafergrützeder Hafergrützen
Dativder Hafergrützeden Hafergrützen
Akkusativdie Hafergrützedie Hafergrützen

Anderes Wort für Ha­fer­grüt­ze (Synonyme)

Haferbrei:
Gastronomie: Speise aus geschrotetem Hafer, der in Wasser oder Milch zu einem Brei gekocht wird
Haferschleim:
zähflüssige, klebrige Masse aus gekochtem Hafer
Porridge:
(vor allem in den angelsächsischen Ländern beliebte) Speise aus geschrotetem oder gemahlenem Hafer (oder Ähnlichem), der in Wasser oder Milch zu einem dickflüssigen Brei gekocht (und besonders zum Frühstück gegessen) wird

Beispielsätze

Die Kinder bekommen heute Hafergrütze zum Frühstück.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Mal wird der Inhalt mit gekochtem Fleisch, Schwarten, Innereien oder Speck gestreckt, mal mit Hafergrütze, Brot oder Reis.

  • Sie denkt ein wenig über die Zeit vor 22 Jahren nach, Magermilch, Hafergrütze, Volkswagen mit Holzvergaser, Strupptaschen, herausnehmbar.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ha­fer­grüt­ze be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × T, 1 × Ü & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × T, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem A, ers­ten R und T mög­lich. Im Plu­ral Ha­fer­grüt­zen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ha­fer­grüt­ze lautet: AEEFGHRRTÜZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Frank­furt
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Gos­lar
  7. Ros­tock
  8. Umlaut-Unna
  9. Tü­bin­gen
  10. Zwickau
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Fried­rich
  4. Emil
  5. Richard
  6. Gus­tav
  7. Richard
  8. Über­mut
  9. Theo­dor
  10. Zacharias
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Fox­trot
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Golf
  7. Romeo
  8. Uni­form
  9. Echo
  10. Tango
  11. Zulu
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Ha­fer­grüt­ze (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Ha­fer­grüt­zen (Plural).

Hafergrütze

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ha­fer­grüt­ze kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Krö­se:
Sauerländer Küche: Ein Gericht aus Hafergrütze, Schweinebrühe, Salz, Gewürzen und Schweineblut ähnlich dem Schwarzsauer, das am Schlachttag gekocht wird
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hafergrütze. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Hafergrütze. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (48/2001)
  2. TAZ 1995