Gruftkapelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈɡʁʊftkaˌpɛlə ]  

Silbentrennung

Einzahl: Gruft‧ka‧pel‧le
Mehrzahl: Gruft‧ka‧pel‧len

Definition bzw. Bedeutung

Kapellenbau über oder mit integrierter Grabstätte, der nicht für regelmäßige Gottesdienste einer Gemeinde dient.

Begriffsursprung

Determinativkompositum von Gruft und Kapelle.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gruftkapelledie Gruftkapellen
Genitivdie Gruftkapelleder Gruftkapellen
Dativder Gruftkapelleden Gruftkapellen
Akkusativdie Gruftkapelledie Gruftkapellen

Beispielsätze (Medien)

  • 1989 sollte die Gruftkapelle am Lichtenwörther Friedhof der Spitzhacke zum Opfer fallen.

  • Otto Habsburg und seine Frau Regina werden in der Gruftkapelle der Kapuzinergruft bestattet.

  • Sein Sarkophag fand wie der seines Vaters und seines Großvaters Platz in der Gruftkapelle von Friedrichsruh.

Häufige Wortkombinationen

  • Chor mit Gruftkapelle
  • Gruftkapelle St. Maria

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gruft­ka­pel­le be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 1 × A, 1 × F, 1 × G, 1 × K, 1 × P, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × F, 1 × G, 1 × K, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T, A und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Gruft­ka­pel­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Gruft­ka­pel­le lautet: AEEFGKLLPRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Unna
  4. Frank­furt
  5. Tü­bin­gen
  6. Köln
  7. Aachen
  8. Pots­dam
  9. Essen
  10. Leip­zig
  11. Leip­zig
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Ulrich
  4. Fried­rich
  5. Theo­dor
  6. Kauf­mann
  7. Anton
  8. Paula
  9. Emil
  10. Lud­wig
  11. Lud­wig
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Uni­form
  4. Fox­trot
  5. Tango
  6. Kilo
  7. Alfa
  8. Papa
  9. Echo
  10. Lima
  11. Lima
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Gruft­ka­pel­le (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Gruft­ka­pel­len (Plural).

Gruftkapelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gruft­ka­pel­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gruftkapelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. regionaut.meinbezirk.at, 04.07.2011
  2. wien.orf.at, 05.07.2011
  3. DIE WELT 2000