Graphemik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡʁaˈfeːmɪk]

Silbentrennung

Graphemik

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Alternative Schreibweise

  • Grafemik

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Graphemik
Genitivdie Graphemik
Dativder Graphemik
Akkusativdie Graphemik

Anderes Wort für Gra­phe­mik (Synonyme)

Graphematik:
System der Grapheme einer Sprache
Wissenschaftsdisziplin, die das System der Grapheme einer Sprache erforscht.

Gegenteil von Gra­phe­mik (Antonyme)

Gra­phe­tik:
Linguistik: Wissenschaftsdisziplin, die sich mit den verschiedenen Arten der Verschriftung, mit Typen von Schriften, Schreibsystemen und Schreibweisen befasst

Beispielsätze

  • Die Graphemik erarbeitet das System der Grapheme einer Sprache.

  • Die Graphemik des Deutschen unterscheidet sich etwas von der der Nachbarsprachen, die z.B. kein haben.

Wortbildungen

  • graphemisch

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: grafemika (weiblich)
  • Interlingua: graphemica
  • Lettisch: grafēmika (weiblich)
  • Mazedonisch: графемика (grafemika) (weiblich)
  • Niedersorbisch: grafemika (weiblich)
  • Obersorbisch: grafemika (weiblich)
  • Polnisch: grafemika (weiblich)
  • Russisch: графемика (weiblich)
  • Serbisch: графемика (grafemika) (weiblich)
  • Serbokroatisch: графемика (grafemika) (weiblich)
  • Slowakisch: grafémika (weiblich)
  • Slowenisch: grafemika (weiblich)
  • Tschechisch: grafémika (weiblich)
  • Weißrussisch: графеміка (weiblich)

Was reimt sich auf Gra­phe­mik?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Gra­phe­mik be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem A und E mög­lich.

Das Alphagramm von Gra­phe­mik lautet: AEGHIKMPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Pots­dam
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Mün­chen
  8. Ingel­heim
  9. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Anton
  4. Paula
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Martha
  8. Ida
  9. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Papa
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Mike
  8. India
  9. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort.

Graphemik

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gra­phe­mik kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Graphemik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Graphemik. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452