Grabungsteam

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈɡʁaːbʊŋsˌtiːm ]

Silbentrennung

Einzahl:Grabungsteam
Mehrzahl:Grabungsteams

Definition bzw. Bedeutung

Personengruppe, die zusammen bei einer Ausgrabung arbeitet.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Grabung und Team sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Grabungsteamdie Grabungsteams
Genitivdes Grabungsteamsder Grabungsteams
Dativdem Grabungsteamden Grabungsteams
Akkusativdas Grabungsteamdie Grabungsteams

Anderes Wort für Gra­bungs­team (Synonyme)

Ausgrabungsteam:
Personengruppe, die zusammen bei einer Ausgrabung arbeitet

Beispielsätze (Medien)

  • Am Mittwoch soll in Ägypten ein Grabungsteam mit Spezialgerät eintreffen, mit dem in bis zu 70 Metern Tiefe Röntgenaufnahmen möglich sind.

  • Noch wartet das Grabungsteam auf Funde wie Münzen oder Scherben, die mehr Informationen über die Anlage preisgeben.

  • Krachend hüpft der bunt bemalte Toyota des Grabungsteams über die staubige Buckelpiste und gerät oftmals in bedrohliche Schräglagen.

  • Die Vorbereitung der Ausstellung liegt in den Händen von Professor Manfred Korfmann, der auch das internationale Grabungsteam leitet.

  • Unweit des Doms barg ein Grabungsteam einen tonnenschweren Altar aus der Römerzeit.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Gra­bungs­team be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × G, 1 × B, 1 × E, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × B, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A und S mög­lich. Im Plu­ral Gra­bungs­teams nach dem ers­ten A und ers­ten S.

Das Alphagramm von Gra­bungs­team lautet: AABEGGMNRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Ber­lin
  5. Unna
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Salz­wedel
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen
  11. Aachen
  12. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Anton
  4. Berta
  5. Ulrich
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Samuel
  9. Theo­dor
  10. Emil
  11. Anton
  12. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Bravo
  5. Uni­form
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Sierra
  9. Tango
  10. Echo
  11. Alfa
  12. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Gra­bungs­team (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Gra­bungs­teams (Plural).

Grabungsteam

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gra­bungs­team kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Grabungsteam. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Grabungsteam. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 19.04.2009
  2. fr-aktuell.de, 24.06.2004
  3. Die Zeit (52/1999)
  4. Berliner Zeitung 1998
  5. Süddeutsche Zeitung 1996