Gottvertrauen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡɔtfɛɐ̯ˌtʁaʊ̯ən]

Silbentrennung

Gottvertrauen

Definition bzw. Bedeutung

Vertrauen auf Gott

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Gott und Vertrauen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Gottvertrauen
Genitivdes Gottvertrauens
Dativdem Gottvertrauen
Akkusativdas Gottvertrauen

Beispielsätze

  • In der aktuellen Phase der Unsicherheit helfen nur Demut, Zuversicht und Bachsches Gottvertrauen.

  • Für diejenigen, die sich im Gottvertrauen dorthin begeben, könnten sie zu Räumen der Ansteckung werden.

  • Alle Erfindungen und unser Gottvertrauen beweisen seit je die Existenz Gottes.

  • Markus Weinländer dirigierte zwei Lieder, angelehnt an Psalm 31 mit Gottvertrauen und einem Danklied von Georg Friedrich Händel.

  • Damit komme ich zum Hauptthema für uns alle: Konfirmation heißt Befestigung, nämlich Stärkung des Glaubens und Gottvertrauens.

  • An sich glauben, mit Gottvertrauen hoffen, fühlen mit dem Herzen und Liebe zu den Menschen nennt er wichtige Faktoren, die Kraft geben.

  • Ich hoffe, dass mir das Gottvertrauen nicht ausgeht.

  • Die Leute sind sich dessen bewusst und entwickeln ein eigenes Gottvertrauen.

  • Doch keiner hatte mehr Gottvertrauen als Christine Neubauer.

  • Das Wort Gottvertrauen hat für ihn also eine besondere, buchstäbliche Bedeutung.

  • Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch rief zu mehr Gottvertrauen und Gemeinschaftssinn aufgerufen.

  • Die Beiträge «Glaube an Gott», «Ein bisschen Gottvertrauen», «Die alte Madonna» und «Glaube ist...» waren inhaltlich kaum zu unterscheiden.

  • Es wird viel Liebe und großes Gottvertrauen fordern.

  • Ihm hat die junge Frau, ihm hat ihr Gottvertrauen gefallen.

  • Aber soviel Gottvertrauen (dass ihm dabei nichts "passiert") hat er wohl doch nicht.

  • Flüchtling James hat Geduld und Gottvertrauen noch nicht verloren.

  • Einer, der mit Gottvertrauen gesegnet ist, kommt mit den täglichen Aufgeregtheiten im Fußball besser zurecht als manch anderer.

  • Wegen seiner Geduld, seines Mitgefühl, seines unverbrüchlichen Gottvertrauens.

  • Aber ich bin ein frommer Mensch und habe Gottvertrauen", gibt die Schulleiterin zu.

  • Und vielleicht können wir diesen Dialog ja mit Gottvertrauen führen.

  • Aber da Kontrolle für Eisermann wichtiger war als Gottvertrauen, platzierte er diskret einen Spitzel in der Trienekens-Chefetage.

  • Sein Gottvertrauen hat allerdings Grenzen.

  • Mich wundert's, dass Sie so geringes Gottvertrauen haben.

  • Die Texte sollen also "mit Kräuterschnaps und Gottvertrauen" konsumiert werden.

  • "Gottvertrauen" stand über dem Blatt.

  • Heiko Herrlich, überzeugter Christ: "Ich habe das Gottvertrauen, dass alles richtig ist, wie es kommt."

  • Auch der Service in Hotels und Restaurants verlangt ungeduldigen Teutonen oftmals reichlich Gottvertrauen und Toleranz ab.

  • Von ähnlichem Gottvertrauen gezeichnet war die Haltung der meisten Passagiere und Mannschaftsmitglieder.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gott­ver­trau­en be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × G, 1 × N, 1 × O, 1 × U & 1 × V

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × R, 1 × G, 1 × N, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T, ers­ten R und U mög­lich.

Das Alphagramm von Gott­ver­trau­en lautet: AEEGNORRTTTUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Völk­lingen
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Ros­tock
  10. Aachen
  11. Unna
  12. Essen
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Vik­tor
  6. Emil
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Richard
  10. Anton
  11. Ulrich
  12. Emil
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Tango
  5. Vic­tor
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Tango
  9. Romeo
  10. Alfa
  11. Uni­form
  12. Echo
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Gottvertrauen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gott­ver­trau­en kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Bauchgefühl und Gottvertrauen Guido Cantz | ISBN: 978-3-89710-886-8
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gottvertrauen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  23. heute.t-online.de, 04.08.2002
  24. Junge Welt 2001
  25. DIE WELT 2000
  26. BILD 2000
  27. Berliner Zeitung 1998