durch Beobachtungen und Erfahrungen erkannter Zusammenhang, der sich als Formel darstellen lässt und allen Nachprüfungen standhält; Hypothese, die überprüft ist und dabei nicht widerlegt wurde
Regel, die durch Beobachtung und empirische Verallgemeinerung entstanden ist
Beispielsätze
Wir müssen ihm hier ein Gewohnheitsrecht konzedieren.
Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft
Trotzdem sehen es viele Autofahrer als eine Art Gewohnheitsrecht.
Dieses Protokoll ist jedoch nicht ratifiziert worden, unter Rechtsgelehrten galt es allerdings als Gewohnheitsrecht.
So bietet das Gewohnheitsrecht Aktionären und Haltern von Schuldtiteln tendenziell einen höheren Schutz als andere Rechtssysteme.
Dagegen berufen sich die Alteingesessenen auf ihr Gewohnheitsrecht, das nach 50 Jahren tatsächlich gelten müsste.
Denn auch Gewohnheitsrecht kann einen Chef binden.
Überstunden und schlechte Bezahlung wurden zum Gewohnheitsrecht unseres Arbeitgebers.
Die Aufgabe eines Gewohnheitsrechts erzeugt nur vorübergehend ein Gefühl der Ausgrenzung.
"Nur Kaffeesahne", erinnert er sich, "durfte nach Gewohnheitsrecht noch den Traditionsnamen tragen."
"Das ist aber kein Gewohnheitsrecht", warnt die zuständige Mitarbeiterin, die auf Aktionäre wie Indinger schlecht zu sprechen ist.
Kein Gewohnheitsrecht also mehr für alle, die bisher als Traditions-Institute bedacht worden sind.
Und wer jahrelang ein Heimtier geduldet hat, "schafft ein Gewohnheitsrecht", fasst Eve Raatschen die gängige Rechtsprechung zusammen.
Das aber ist keine Kunst, sondern Gewohnheitsrecht.
Darin wirft Bernhard den Benediktinern wortgewaltig die Aufweichung ihrer Regel durch unzählige Gewohnheitsrechte vor.
Es könne nicht sein, dass die SPD dies als Gewohnheitsrecht betrachte.
Dies sei, schreibt Kiep in seinen Memoiren, "eine Art Gewohnheitsrecht" gewesen, nicht legal, aber geduldet.
Da hat sich so etwas wie ein Gewohnheitsrecht entwickelt.
Das Gericht erklärte, es gebe zwar grundsätzlich ein "Gewohnheitsrecht" im Arbeitsverhältnis.
Nationalspieler zu sein, ist kein Gewohnheitsrecht mehr.
Ob sie inzwischen eine Art Gewohnheitsrecht darstellt, darüber streiten sich die Völkerrechtler.
Das viersilbige Substantiv Gewohnheitsrecht besteht aus 16 Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 3 × E, 3 × H, 2 × T, 1 × C, 1 × G, 1 × I, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × W
Eine Worttrennung ist nach dem ersten E, N und S möglich. Im Plural Gewohnheitsrechte zudem nach dem dritten H.
Das Alphagramm von Gewohnheitsrecht lautet: CEEEGHHHINORSTTW
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Wort folgendermaßen buchstabiert:
Goslar
Essen
Wuppertal
Offenbach
Hamburg
Nürnberg
Hamburg
Essen
Ingelheim
Tübingen
Salzwedel
Rostock
Essen
Chemnitz
Hamburg
Tübingen
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
Gustav
Emil
Wilhelm
Otto
Heinreich
Nordpol
Heinreich
Emil
Ida
Theodor
Samuel
Richard
Emil
Cäsar
Heinreich
Theodor
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
Golf
Echo
Whiskey
Oscar
Hotel
November
Hotel
Echo
India
Tango
Sierra
Romeo
Echo
Charlie
Hotel
Tango
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
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Scrabble
Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort Gewohnheitsrecht (Singular) bzw. 27 Punkte für Gewohnheitsrechte (Plural).
Das Nomen Gewohnheitsrecht kam im letzten Jahr selten in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit ist ungefähr gleichbleibend. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.
soziale Norm, die für einen bestimmten Kreis von Personen rechtlich verbindlich ist; von einem Gesetzgeber, einem Verordnungsgeber oder einem Satzungsgeber gesetzt, zwischen zwei Parteien in einem privatrechtlichen oder öffentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart oder auf Gewohnheitsrecht beruhend
Gesamtheit der rechtlichen Regeln, bestehend aus allgemeinen Prinzipien, vertraglichen Vereinbarungen sowie Gewohnheitsrecht, über die Beziehungen von Staaten in ihrer Eigenschaft als Hoheitsträger, Internationalen Organisationen und anderen Völkerrechtssubjekten (etwa der Heilige Stuhl, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz oder Befreiungsbewegungen, in gewissen Grenzen auch der einzelne Mensch) untereinander
Buchtitel
Zur Lehre vom Gewohnheitsrecht Adolf Schmidt | ISBN: 978-3-38657-671-0